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LASK: (Wieder) Auf der Suche nach der besten Trainer-Lösung

Die Linzer brauchen ab Sommer einen neuen Coach. Wie dieser spielen soll, wer es nicht wird und was all das mit Oliver Glasner zu tun hat:

LASK: (Wieder) Auf der Suche nach der besten Trainer-Lösung Foto: © GEPA

Thomas Sageder ist nicht mehr Trainer des LASK. Dem 40-Jährigen wurde die Unserie seit dem Jahreswechsel zu Verhängnis.

So begründet Sport-Geschäftsführer Radovan Vujanovic die Ablöse Sageders >>>

Nun schwingt der 30-jährige Trainer-Jungspund Maximilian Ritscher, unterstützt von Akademieleiter Thomas Darazs, das Zepter.

Trainer-Youngster Maximilian Ritscher betreut den LASK bis zum Saisonende
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Die Ägide der beiden wird jedoch definitiv im Sommer enden, wie der LASK gegenüber LAOLA1 bestätigt. "Es ist ganz klar vereinbart, dass Maximilian Ritscher und Thomas Darazs bis zum Saisonende als interimistisches Trainerteam agieren", so Radovan Vujanovic. Man werde zur kommenden Saison einen neuen Cheftrainer präsentieren.

Mit dem Technischen Direktor Andreas Wieland hätte man einen Kandidaten in den eigenen Reihen zur Hand. Der 40-Jährige coachte die Linzer schon von September 2021 bis Mai 2022, zu einem Comeback des vormaligen Belgien-Trainerlegionärs (Beerschot V.A.) auf der LASK-Betreuerbank wird es aber nicht kommen, wie der Klub bestätigt.

"Intensiver Prozess" für die "beste Lösung"

Nun werde hinsichtlich Trainersuche ein "intensiver Prozess" gestartet, wie Vujanovic erklärt. "Um für den LASK die beste Lösung zu finden", so der Ex-Profi weiter.

Deswegen entschied man sich interimistisch auch für Ritscher und Darazs: "Wir wollten jetzt einfach keinen Schnellschuss machen, denn es ist eine der wichtigsten Positionen im Verein", so Vujanovic. Man wolle sich Zeit lassen und viele Gespräche führen.

Auf dem heimischen Trainermarkt tummeln sich derzeit eine Menge Kandidaten, es wäre aber noch zu früh, sich in Personaldiskussionen zu vertiefen.

"Wir werden bei unserer Idee bleiben, dass wir intensiv spielen, dass wir nach vorne gehen und Gegenpressing machen."

Radovan Vujanovic

Zumindest das Trainerprofil umreißt Vujanovic wie folgt: "Wir werden bei unserer Idee bleiben, dass wir intensiv spielen, dass wir nach vorne gehen und Gegenpressing machen."

Den Aussagen der LASK-Verantwortlichen ist auch zu entnehmen, dass es nicht Sageders Spielidee gewesen ist, mit der man unzufrieden war. Tatsächlich passt diese auch zum Kader, einzig auf den Platz bringen konnte man dies im Frühjahr viel zu selten.

Der Anspruch der Linzer ist freilich ein anderer. Dort träumt man davon, wieder in ähnliche Sphären zurückzukehren, in denen man sich vor einigen Jahren schon bewegte, damals schwang man sich zur klaren Nummer zwei in Österreich auf.

Erinnerungen an Oliver Glasner

"Wir können da auch ein Vorbild sein. Das sind wir ja auch damals unter Oliver Glasner geworden", meint Vujanovic hinsichtlich der Linzer Spielphilosophie. "Attraktiv" solle diese sein, wie er betont.

Ob attraktiv oder nicht: Für Ritscher & Co. geht es nun zualleroberst darum, aus den letzten sieben Spielen das Bestmögliche herauszuholen.

Dafür wird die Mannschaft aber ein anderes Gesicht zeigen müssen, als sie es zuletzt meist getan hat. Er wolle mit "einer gewissen Intensität und einem Feuer" auftreten und ein Team sehen, dass "90 Minuten füreinander da ist und gemeinsam ein Ziel verfolgt", betont Ritscher. Und dieses lautet ganz klar Rang drei.

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