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Marsch? Salzburg bestätigt Gespräche mit Leipzig

Nichts als die Wahrheit: Freund zu Marsch, Glasner und seiner eigenen Zukunft.

Marsch? Salzburg bestätigt Gespräche mit Leipzig Foto: © GEPA

Während Jesse Marsch auf die Transfer-Causa prima vor dem Duell mit dem Wolfsberger AC (JETZT im LIVE-Ticker) nicht konkret eingehen wollte, präsentiert sich Christoph Freund auskunfsfreudiger.

Der Sportchef des FC Red Bull Salzburg bestätigt Verhandlungen mit RB Leipzig bezüglich Marsch, die medial kolportierte Einigkeit zwischen den beiden "Bullen"-Teams will er bei "Sky" indes nicht bestätigen.

"Ja, wir führen aktuell Gespräche mit RB Leipzig. Mehr können wir aktuell noch nicht sagen, weil wir uns noch in den Gesprächen befinden. Wenn Gespräche noch nicht abgeschlossen sind oder es keine Einigung gibt, kann man auch nichts verkünden", erklärt Freund.

Während Marsch über keine Ausstiegsklausel verfügen soll, befindet sich mit Oliver Glasner beim VfL Wolfsburg ein potenzieller Marsch-Erbe in Besitz einer solchen. Sie soll jedoch bis 30. April gezogen werden müssen. Ob dies in den Verhandlungen eine Rolle spielen würde?

"Das fließt nicht ein, und ich kenne auch die Vertragsdetails von Oliver Glasner oder dem VfL Wolfsburg nicht. Das hat nichts mit uns zu tun in diesen Gesprächen", erklärt der 43-Jährige.

Ob man Glasner in den letzten 24 Stunden in seiner Telefonliste finden würde?

Freund: "Es waren viele Telefonate in den letzten 24 Stunden, aber den Namen Oliver Glasner würde man da nicht finden."

Nichts als die Wahrheit

Der Einschätzung von "Sky"-Experte Hans Krankl, dass er zu solchen Personalien in der aktuellen Situation gar nicht die Wahrheit sagen könne, widerspricht Freund:

"Es gibt natürlich viele Spekulationen, und es ist, wie Hans Krankl gesagt hat, ein Kasperltheater. Aber: Wir sagen die Wahrheit. Alles, was ich jetzt gesagt habe, ist die Wahrheit. Aktuell kann ich nicht mehr sagen. Wenn es Gespräche gibt, wird man auch nichts ausschließen."

Der Sportchef bekundet, dass man alles unternehmen werde, um auch in der nächsten Saison wieder richtig gut aufgestellt zu sein: "Aber ich will jetzt keine Namen kommentieren, denn wir haben heute ein wichtiges Spiel. Jesse Marsch ist unser Trainer. Wenn wir etwas anderes zu berichten haben, werden wir das tun. Das werden wir auch so schnell es geht, offen und mit der ganzen Wahrheit machen."

Freund schließt Wechsel zu Leipzig aus

Angesprochen auf den aktuellen Co-Trainer Rene Aufhauser als möglichen neuen Coach, schließt Freund eine interne Variante nicht aus, da sich eigene Trainer immer wieder sehr gut entwickelt hätten:

"Es gibt sehr, sehr gute Trainer, die bei uns bei Red Bull Salzburg aktuell angestellt sind. Es gibt viele gute Trainer. Aber wie gesagt: An Spekulationen möchte ich mich nicht beteiligen."

Eine Spekulation kann Freund indes entkräften - und zwar seine eigene Person betreffend. Sportdirektor Markus Krösche wird RB Leipzig verlassen, Freund steht als Nachfolger nicht zur Verfügung:

"Das ist kein Thema für mich. Ich fühle mich in Salzburg extrem wohl und werde auch nächste Saison in Salzburg tätig sein. Ich freue mich auf kommende Saison, aber vor allem auf die nächsten drei Wochen, in denen wir zwei Titel gewinnen können."

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