Heiko Vogel nach Aus: "Sie waren wahnsinnig"
Heiko Vogel ist beim SK Sturm Graz Geschichte - trotz Cupsieg und Vizemeistertitel in der vergangenen Saison.
Doch nach nur einem Sieg aus den letzten 14 Pflichtspielen zogen die Steirer die Reißleine. Für den Deutschen kommt diese Entscheidung nicht so überraschend.
Besonders imponierte ihm, wie die Mannschaft ihn verteidigt hat und hinter dem Trainer stand. "Sie waren wahnsinnig", gesteht der 42-Jährige in der "Kleine Zeitung". "Diese Statements nach dem Innsbruck-Spiel sind bewundernswert und zeigen, dass das Verhältnis intakt war."
Vogel glaubt weiterhin an seine Spieler und will, dass sie sich in den kommenden Wochen belohnen. "Das schönste Geschenk, was sie mir machen könnten, wäre, wenn sie jetzt eine Siegesserie starten würden. Ich glaube fest daran."
"Wir hätten den Turnaround geschafft"
Der Trainer ist keiner, der selbst aufgegeben hätte - im Gegenteil. Vogel hätte sich durchaus zugetraut, das Ruder noch einmal herumzureißen.
"Ich bin riesig enttäuscht, weil ich glaube, dass wir zuletzt wirklich gute Leistungen abgeliefert haben. Aber ich verstehe, dass die Ergebnisse nicht so waren, wie es sich der Verein vorstellt. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass wir den Turnaround geschafft hätten, weil ich überzeugt bin, man gewinnt, weil man gut spielt und nicht, obwohl man gut spielt."
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Vogel schwärmt weiter vom tollen Support der Fans, das absolute Highlight war für ihn der Cupsieg in Klagenfurt. "Dieser Titel bleibt für immer. Darauf schaue mich mir sehr viel Stolz und Freude zurück."
Generell wird er Sturm im Herzen tragen, diese Zeit will er nicht missen. Ebenso wenig wie seine Wettschuld - Vogel musste sich die Haare schwarz färben. Wohin sein Weg nach der Beurlaubung bei Sturm nun führt?
Zuerst abschalten, doch dann kann sich der deutsche eine schnelle Rückkehr vorstellen. "Der Hunger kommt sicher wieder. Ich denke, man sieht mich bald wieder auf einer Trainerbank."
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