Endstand
1:2
0:1 , 1:1
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Hartberger Freude: "Das Team hat sich entwickelt"

Nach dem 2:1 in Wolfsberg zeigen sich die Steirer selbstbewusst und geschlossen, während die Kärntner ihre Chancenverwertung und fehlende Lösungen gegen tiefstehende Gegner kritisieren.

Hartberger Freude: "Das Team hat sich entwickelt" Foto: © GEPA

Zwei völlig unterschiedliche Stimmungen in Lavanttal: Einmal mehr wurde der TSV Hartberg zum Stolperstein für den Wolfsberger AC.

Mit dem 2:1-Auswärtssieg nahmen die Oststeirer wieder einmal einen vollen Erfolg beim WAC mit. In den letzten vier Bundesliga-Auftritten in Kärnten gelang das zum dritten Mal.

Besondere Freude herrschte bei Premieren-Torschütze Maximilian Henning: "Der Sieg ist aber auch eine Belohnung der Mannschaft für die harte Arbeit der letzten Wochen", betonte dieser bei "Sky".

Die Mannschaft sei durch die bitteren Niederlagen gegen Altach und den LASK gereift und habe sich diesen Sieg verdient.

Schmid zufrieden

Auch Trainer Manfred Schmid lobte die Disziplin und den Einsatz seiner Elf. Besonders die Parade von Hülsmann gegen Avdijaj und der darauffolgende Konter, der zum 2:0 führte, seien spielentscheidend gewesen.

"Das Team hat sich nach den schwierigen letzten Wochen entwickelt", freut sich der 54-Jährige.

Für den Torschützen zum 2:0. Elias Havel, ist es eine unglaubliche Zeit: "Das ist eine besondere Phase in meinem Leben, vielleicht die beste in meiner sportlichen Karriere."

Wolfsberg enttäuscht und selbstkritisch

Beim WAC überwog hingegen die Frustration. Der Ex-Hartberger Donis Avdijaj betont die Schwierigkeit, gegen tiefstehende Hartberger Lösungen zu finden: "Trotz Überzahl haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Das hat dann letztlich auch den Unterschied ausgemacht."

Auch Verteidiger Nicolas Wimmer und Torhüter Nikolas Polster sahen die fehlende Durchschlagskraft als Hauptproblem: "Der letzte Pass ist einfach nicht angekommen. Auch das Glück war nicht auf unserer Seite," so der WAC-Goalie nach dem Spiel.

Der Keeper betonte außerdem: "Die bevorstehende Länderspielpause tut unserem dem Team gut. Da können wir den Kopf freibekommen."

Zu Gerüchten um einen Wechsel zu Rapid blieb er zurückhaltend.

Pacult sichtlich enttäuscht

Trainer Peter Pacult zeigte sich sichtlich enttäuscht über das Ergebnis, obwohl er den Einsatz seiner Mannschaft lobte.

Man habe Druck gemacht und vieles richtig gemacht, doch die großen Chancen blieben aus: " Nach dem Platzverweis gegen Hartberg konnten wir die Überzahl nicht nutzen. Hartberg hat eiskalt umgeschaltet."

Hartberg setzt sich im oberen Playoff fest

Hartberg nahm Selbstvertrauen und wichtige drei Punkte mit in die Länderspielpause. So können die Steirer zumindest kurzfristig ihren fünften Platz absichern, nachdem mit der Austria und Ried auch zwei direkte Konkurrenten um das obere Playoff Siege verbuchen konnten.

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