news

Darum beantragte Rapid die Spielverschiebung

Hartberg konnte gegen die Entscheidung der Hütteldorfer gar nichts machen:

Darum beantragte Rapid die Spielverschiebung Foto: © GEPA

Der SK Rapid verschafft sich auf eigene Faust ein paar freie Tage.

Nachdem die Hütteldorfer am Donnerstagabend den Einzug ins Playoff der UEFA Europa Conference League fixierten (HIER nachlesen), wurde schnell bekannt, dass das Spiel der fünften Bundesliga-Runde gegen den TSV Hartberg verschoben wird.

Gemäß § 5 Abs. 1 lit. f, das mit dem Juli 2021 ins Regelbuch aufgenommen wurde, dürfen Bundesliga-Spiele aufgrund von internationalen (Playoff-)Spielen verschoben werden, um der gewünschten Regenerationszeit entgegenzukommen. Das Team rund um Ferdinand Feldhofer macht als erstes in der Geschichte der jungen Regelung davon Gebrauch.

Auf der Pressekonferenz nach dem 2:0-Heimsieg über Neftchi Baku begründet der Steirer: "Es war egal, ob es Konyaspor oder Vaduz wird. Ich wollte den Spielern einfach auch einmal ein paar Tage frei geben."

Hartberg hatte kein Mitspracherecht

Der 42-Jährige denkt an die Anfangszeiten der Corona-Pandemie zurück: "Nach dem ersten Lockdown war es ein unglaubliches Problem, zehn Spiele in englischen Wochen zu spielen. Jetzt sind wir beim achten Spiel und es sieht alles andere als schlecht aus."

Damals habe Rapid "fast 40 Spieler für zehn Spiele gebraucht. Wir haben mit der Rotation, mit unseren Plänen gut gearbeitet", strahlt Feldhofer über den großen Kader. Bevor es zur kurzen Pause kommt, stehen aber noch zwei wichtige Spiele an.

Am Sonntag wartet der Bundesliga-Schlager beim LASK (17 Uhr im LIVE-Ticker), dort will Rapid die Tabellenführung wieder zurückerobern. Und nur vier Tage später folgt auch schon das Playoff-Hinspiel beim FC Vaduz (Donnerstag, genaue Uhrzeit noch unbekannt), wo "wir eine super Ausgangslage für das Rückspiel erreichen wollen, um das große Ziel Gruppenphase zu erreichen", sagt Feldhofer.

Der seinen Spielern dann am folgenden Freitag und Samstag frei geben wird, "um einmal runterzufahren und den Rhythmus zu brechen."

Und der TSV Hartberg? Der hatte in der Entscheidungsfindung kein Wort mitzureden, eine Zustimmung der Steirer für die Spielverschiebung war nicht notwendig.

"Das dürfen wir mit der neuen Regel von der Bundesliga aus selbst bestimmen", so Feldhofer.


Kommentare