news

Blau-Weiß Linz: Ausbau des Donaupark-Stadions wäre möglich

Die Kapazität der blau-weißen Heimstätte muss nicht bei den derzeit 5.595 Plätzen bleiben, wie Geschäftsführer Christoph Peschek verrät.

Blau-Weiß Linz: Ausbau des Donaupark-Stadions wäre möglich Foto: © GEPA

Im Vorjahr wurde die neue Heimstätte des FC Blau-Weiß Linz, das Donauparkstadion alias "Hofmann Personal Stadion", im Rahmen eines Testspiels gegen die PSV Eindhoven feierlich seiner Bestimmung übergeben.

Kritiker warfen dabei oft ein, dass die Kapazität von 5.595 Plätzen auf Dauer zu gering werden könnte. Diesen nimmt Geschäftsführer Christoph Peschek gegenüber LAOLA1 aber nun den Wind aus den Segeln.

Ausbau wäre theoretisch möglich

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Wie er verrät, ist man in Sachen Kapazität tatsächlich nicht so begrenzt, wie zunächst angenommen. Denn in der blau-weißen Heimstätte muss es nicht zwingend bei 5.595 Plätzen bleiben. Theoretisch wäre ein Ausbau nämlich möglich. 

"Grundsätzlich gibt es baulicher Natur auch die Möglichkeit, das Stadion um einen zweiten Rang auf der Längsseite zu erweitern", schildert Peschek. Bedeutet: Die Arena böte dann ein paar tausend Besuchern mehr Platz.

Hinsichtlich der Auslastung waren die Stahlstädter tatsächlich gesegnet, weisen einen Zuschauerschnitt von knapp über 5.000 auf. Zahlreiche Partien waren ausverkauft, wodurch sich zumindest die Kapazitätsfrage nicht ganz zu Unrecht aufdrängt.

Europacup-Tauglichkeit? Jein

Speziell nach dem geschafften Klassenerhalt und Highlights wie dem Derbysieg gegen den LASK dürfte das Fan-Interesse nicht geringer werden. "Dass die Auslastung eine so positive ist, freut uns sehr. Wir arbeiten auch hart daran, dass es in Zukunft so bleibt", freut sich Peschek.

Unter Fans wurde zudem angeprangert, dass etwaige Europacupspiele nur in der Qualifikation im Donaupark ausgetragen werden könnten. 

Eine diesbezügliche Tauglichkeit wäre mit einem Ausbau aber nicht zwingend gegeben. Um Spiele in einer Ligaphase (vormals Gruppenphase), austragen zu können, sind auch weitere UEFA-Voraussetzungen, wie etwa hinsichtlich Medien-Arbeitsplätze, zu erfüllen. Dies musste Sturm Graz zuletzt leidvoll erfahren.  


Kommentare