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Fredy Bickel über mögliche Djuricin-Nachfolge

Wer übernimmt als Rapid-Coach? Sportchef Bickel erklärt den Fahrplan:

Die Ära von Goran Djuricin bei Rapid ist Geschichte. Doch wer folgt dem lange umstrittenen Coach nun nach?

Eine Frage, die Fredy Bickel wenige Minuten nach der Beurlaubung des 43-Jährigen weder beantworten konnte noch wollte.

"Wir lassen das Programm für die nächste Woche stehen. Die Spieler haben am Montag frei und machen das normale Auslaufen", sagte der Geschäftsführer Sport im "Sky"-Interview.

Das Training werden vorerst die Co-Trainer Martin Bernhard und Thomas Hickersberger übernehmen.

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Am Montag wird es eine Präsidiumssitzung geben, bei der Bickel ein Gespräch mit dem Präsidium führen und dabei seine Vorschläge für die Djuricin-Nachfolge bekannt geben wird.

Bickel nennt noch keine Namen

"Davor werde ich ganz bestimmt keine Namen in der Öffentlichkeit besprechen", so Bickel, der sich bis zur endgültigen Entscheidung gegen Djuricin allerdings auch noch nicht ausgiebig mit der Nachfolger-Frage befasst haben will.

"Ich hatte in den letzten Tage anderes zu tun, als mit Trainern zu diskutieren. Aber natürlich muss man wissen, was auf dem Markt ist."

Ein möglicher und vor allem Wunsch-Kandidat vieler Rapid-Fans ist ausgerechnet Didi Kühbauer, der als Coach des SKN St. Pölten den möglichen Karriere-Sprung quasi selbst in die Wege leitete.

Video: Rapid vs. St. Pölten - alle Tore>>>

Kühbauer fühlt mit Djuricin mit

Der ehemalige Rapid-Kapitän fühlte mit seinem scheidenden Widerpart mit: "Gogo stand schon vor dem Spiel extrem unter Druck. Da ist es nicht leicht zu arbeiten. Aber so ist nun mal das Trainerleben. Das ist nicht schön, ich muss aber auf St. Pölten schauen", so Kühbauer, der bezüglich einer möglichen Djuricin-Nachfolge noch von keinem Rapid-Verantwortlichen etwas gehört haben will.

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Wer immer auch zukünftig den Platz auf der Trainerbank einnehmen wird: Leicht wird es für denjenigen nach den schwierigen letzten Wochen in Wien-Hütteldorf ganz gewiss nicht. Auch nach der Beurlaubung von Djuricin wird den Anhängern die sportliche Talfahrt in der Meisterschaft schwer im Magen liegen.

Bickel will sich über Fans nicht äußern

Bickel wollte sich zu den Fans nicht weiter äußern. "Wir müssen uns alle zusammen hinterfragen", meinte der Schweizer, für den die aktuellen Probleme aus einer unglücklichen Mischung aus hoher Erwartungshaltung, Verletzungspech und Doppelbelastung entstanden sind.

"Wir hatten eigentlich eine gute Vorbereitung. Das hat die Erwartungen geschürt. Dann kamen die Verletzungen. Wir haben auch alle zusammen gesagt, dass wir für die Europa League in der Meisterschaft einige Spieler schonen werden."

"Dadurch sind die Resultate in der Liga nicht so gekommen, wie wir es erwartet haben. Mit dem einen oder anderen Rückschlag muss man leben, aber natürlich war es durch die fehlenden Resultate und die hohe Erwartungshaltung irgendwann nicht mehr tragbar für alle Beteiligten."

Schon 18 Punkte hinter Salzburg

Nach der 0:2-Heimpleite gegen St. Pölten beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Salzburg nach nur neun Runden bereits 18 Punkte. Noch nie zuvor hatte der SK Rapid nach neun Spielen nur neun Punkte auf dem Konto. Tabelle>>>

Feiern die Wiener Austria (in Hartberg) und Sturm Graz (beim LASK) am Sonntag jeweils Siege, fehlen Rapid auf den für das Aufstiegs-Playoff nötigen sechsten Platz schon fünf Punkte.

Wie gesagt: Leicht wird es für den kommenden Rapid-Trainer ganz gewiss nicht.


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