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Große Enttäuschung bei Austria

LAOLA1 Foto: ©

Das 0:0 gegen die Admira (HIER zum Spielbericht) besiegelte das endgültige Europacup-Aus für die Austria Wien in der kommenden Saison.

Zwar wäre auch mit einem Sieg die Wahrscheinlichkeit einer Europa-League-Teilnahme sehr gering gewesen, dennoch trauern die "Veilchen" den drei Punkten nach.

Trainer Thomas Letsch bei "Sky": "Dieser Punkt fühlt sich fürchterlich an. Das Ergebnis ist alles andere, als das Spiel gelaufen ist. Wir hatten sehr viel mehr Torchancen. Ich habe jetzt auch gehört, dass es vermutlich einen Elfmeter geben hätte sollen. Dieses Quäntchen Glück haben wir momentan nicht."

Dem angesprochenen Elfmeter ging ein Zweikampf zwischen Admiras Wilhelm Vorsager und Austrias Dominik Prokop voraus.

Vorstand Markus Kraetschmer kündigt nach dem Spiel auf "Twitter" Veränderungen an: "Definitiv keine Europa-League-Spiele in der Saison 2018/19 in der neuen Generali Arena, sehr bitter, aber gleichzeitig der Auftrag an uns, ein neues Team zu formen, das unsere eigenen Ansprüche erreicht!"

Holzhauser kennt das Problem

Austria-Kapitän Raphael Holzhauser, der in der 69. Minute ins Spiel kam, kennt außer der Chancenverwertung noch ein weiteres Problem: "Wir sind immer gut durchgekommen, hatten gute Flanken, aber eine schlechte Besetzung im Strafraum."

"Vielleicht hätte es nur noch eine Chance sein müssen, vielleicht hätten wir noch zwei Stunden gebraucht. Einerseits treffen wir falsche Entscheidungen, das zeugt von Verunsicherung. Oder es fehlt das Quäntchen Glück", bilanziert Letsch.

Für den Trainer geht es bekanntlich auch um seine eigene Zukunft, sein Vertrag läuft mit Ende der Saison aus. Sportdirektor Franz Wohlfahrt kündigt eine baldige Entscheidung an, Letsch macht sich darüber momentan aber keine Gedanken: "Im Moment sagt mein Gefühl, dass wir ein Spiel völlig unnötig nicht gewonnen haben. Ansonsten sind das Dinge, worauf ich keinen Einfluss habe."

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