Raphael Holzhauser saß bei der Nullnummer gegen die Admira zunächst freiwillig auf der Austria-Bank.

Die Begründungen sind unterschiedliche.

Vor dem Spiel meinte Trainer Thomas Letsch, dass der Mittelfeldspieler auf ihn zugekommen sei: "Er hat gemeint, die ganze Sache (der Abgang, Anm.) lässt ihn doch nicht so kalt und er fühlt sich nicht hundertprozentig bereit."

Holzhauser selbst führt nach der Partie bei "Sky" körperliche Argumente an: "Ich habe vorige Woche wegen Rückenproblemen nicht gespielt und auch diese Woche nicht hundertprozentig trainiert. Meine Einschätzung war, dass ich nicht zu 100 Prozent fit bin. Das habe ich dem Trainer so mitgeteilt."

Mentale Gründe, nachdem in den vergangenen Tagen sein Abschied aus Favoriten am Saisonende offiziell verkündet wurde, würde es nicht geben.

Neuer Verein noch nicht fix

Der 25-Jährige wurde schließlich in Minute 69 eingewechselt und verzeichnete einen Stangen-Schuss.

Woran die Verhandlungen mit der Austria letztlich gescheitert seien? "Ich würde nicht sagen, am Finanziellen, einfach an der ganzen Situation. Ich habe mir meine Zukunft ein bisschen anders vorgestellt. Die Austria war sicher eine Option, aber ich habe mich jetzt gegen die Austria entschieden und werde einen anderen Weg wählen. Aber ich habe schon öfter gesagt, dass ich hier drei wunderschöne Jahre hatte und sicher eines Tages zurückkommen werde."

Sein neuer Arbeitgeber sei noch nicht fix. "Das werde ich bekanntgeben, wenn es so weit ist", betont Holzhauser.