-
Dominic Vincze
-
Elias Havel
-
Philipp Wiesinger
Austria-Frust nach Niederlage: "Machen es den Gegnern zu leicht"
Die Austria hadert mit leichtsinnigen Eigenfehlern, während Hartberg sich über einen Befreiungsschlag nach der zuletzt schwierigen Zeit freut.
Die Wiener Austria ist zurück im Krisenmodus!
Nach einem Aufwärtstrend im September müssen die Veilchen am Samstag die dritte Niederlage aus den letzten vier Spielen hinnehmen – diesmal ein 1:2 gegen Hartberg (zum Spielbericht >>>). Wieder einmal sind individuelle Fehler in der Defensive der Knackpunkt.
Beide Gegentore fallen nach Unsicherheiten im Abwehrverbund. "Wie so oft in der Saison machen wir es den Gegnern zu leicht. Wir müssen schauen, dass wir weniger Gegentore bekommen", ärgert sich Austria-Verteidiger Wiesinger nach dem Spiel.
Auch Trainer Helm zeigt sich unzufrieden mit der Art und Weise, wie seine Mannschaft in Rückstand gerät: "Wir wissen schon, woran es liegt. Wir müssen es vermeiden, früh einem Rückstand nachzulaufen."
Offensiv fehlt es den Wienern zudem an Durchschlagskraft. Trotz klarer Feldüberlegenheit nach der Pause bleibt die Austria zu harmlos. "Im letzten Drittel kommen wir zu wenigen Torchancen. Der letzte Pass passt oft nicht", analysiert Wiesinger.
"Wieder eine Zitterpartie"
Auf der anderen Seite überwiegt die Erleichterung. Nach fünf sieglosen Spielen gelingt Hartberg endlich wieder ein voller Erfolg.
Trainer Manfred Schmid zeigt sich zufrieden: "Am Ende war es wieder eine Zitterpartie, aber die Jungs haben alles abgeliefert."
"Viel haben wir am Ende wirklich nicht zugelassen", lobt auch Torhüter Hülsmann das Team.
Der 21-Jährige fungierte mit einem weiten Abschlag als Vorlagengeber beim zweiten Treffer. "Wenn man zwei pfeilschnelle Stürmer hat, machen sie es mir leicht, wenn die mit ihren 37 km/h laufen", grinst der Deutsche.