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Altach-Spieler nach Schmidt-Aus schuldbewusst

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Die einjährige Amtszeit von Klaus Schmidt als Trainer des SCR Altach geht mit einem 0:0 gegen Vizemeister Sturm zu Ende.

Nach einer nicht zufriedenstellenden Saison mit Platz 8 wurde der 50-Jährige bereits Anfang dieser Woche über die Auflösung seines eigentlich zwei Jahre laufenden Vertrages informiert.

„Es tut mir Leid für Klaus. Wir als Mannschaft müssen uns das ankreiden, weil wir es nicht geschafft haben, das umzusetzen, was er von uns verlangt hat“, nimmt Kapitän Philipp Netzer die Entlassung des Grazers nach dem Spiel im Interview mit „Sky“ auf die Kappe des Teams.

Kopf: "Entscheidung für Veränderung"

Die Altacher agierten vor allem im Frühjahr teilweise desolat, konnten in 16 Bundesliga-Spielen im Kalenderjahr 2018 nur drei Siege bejubeln. Die Gründe dafür sind für Netzer vielseitig:

„Es sind viele Kleinigkeiten, die etwas Großes ergeben. Uns hat im Frühjahr einiges gefehlt, um an unser optimales Leistungspotenzial zu kommen.“

Um dieses in der kommenden Spielzeit wieder zu erreichen, haben sich die Vorarlberger für einen Wechsel auf der Trainerbank entschieden. Für Präsident Karlheinz Kopf war diese Entscheidung nach einer Evaluation der Faktenlage unausweichlich.

„Es war eine schwere Entscheidung, Klaus ist ein super Typ. Aber wir haben bei der Bewertung des Frühjahrs alles miteinberechnet und uns die Frage gestellt: Können wir aus diesem Loch mit Klaus gemeinsam wieder herauskommen, oder braucht es da eine Veränderung?  Das war dann keine Entscheidung gegen jemanden, sondern für eine Veränderung.“



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