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Alar(m) nach 1. Niederlage des SK Sturm

Was Sturm nach Ende der Super-Serie besonders ärgerte:

Alar(m) nach 1. Niederlage des SK Sturm Foto: © GEPA

Nach sechs Siegen zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison musste sich Tabellenführer Sturm Graz bei Aufsteiger LASK mit 1:2 erstmals geschlagen geben.

Ausgleichs-Torschütze Deni Alar fand nach der Partie klare Worte: "Wenn wir die nächsten Spiele so auftreten, werden wir keinen Punkt mehr holen."

Der Stürmer weiter: "Wir haben scheinbar geglaubt, wir holen jetzt immer drei Punkte, egal gegen wen wir spielen und egal wie wir spielen. Da haben wir auf das Fußballspielen und auf die Zweikämpfe vergessen."

"Als Tabellenführer mehr entgegnen"

Vor allem die ersten 45 Minuten, in denen die Oberösterreicher dem Leader die Schneid abkauften, stoßen dem Steirer sauer auf.

"Die erste Hälfte war ganz schlecht. Der LASK war im Zweikampf stärker, das darf uns als Tabellenführer nicht passieren. Wir kommen mit Selbstvertrauen, treten dann aber ganz schlecht auf."

Torhüter Jörg Siebenhandl schlug in eine ähnliche Kerbe.

"Der Platz hier ist eng, da sind die Spieler noch um eine Spur schneller da. Da muss man sich besser darauf einstellen, das haben wir in der ersten Hälfte nicht geschafft. Als Tabellenführer muss man aber so weit sein, hier mehr entgegen zu setzen."

Keine Anzeichen für Lockerheit

Auch Trainer Franco Foda ärgerte sich über die Anfangsphase, zumal die Mannschaft darauf vorbereitet war.

"Ich hatte vor dem Spiel gesagt, dass hier zwei gleiche Systeme aufeinandertreffen und die Zweikämpfe entscheiden würden. Da war der LASK besser."

Der Deutsche dachte aber nach den 90 Minuten nicht, dass die Mannschaft zu locker an die Aufgabe heranging.

"Warum wir zu Beginn nicht so im Spiel waren, müssen wir noch analysieren. Es gab jetzt aber in der Vorbereitung keine Anzeichen dafür, hatten auch in der Länderspiel-Pause einen guten Test gegen den Siebenten aus der kroatischen Liga (5:0 gegen Inter Zapresic, Anm.)."

"So viele Chancen bekommst du eigentlich nicht"

Foda, der auf Stefan Hierländer (Gelbsperre) verzichten musste und wieder auf Kapitän Christian Schulz zurückgriff, stellte zur Pause von Dreier- bzw. Fünferkette auf Viererkette um. Sturm lief nach der Pause auch an, aber der Ausgleich wurde nicht mehr erzielt.

"Obwohl wir viele Chancen hatten, auswärts bekommt man normalerweise nicht so viele. Wir waren aber heute auch vor dem Tor nicht so konsequent", verweist der Trainer auf das Torschussverhältnis von 20:6 pro Sturm.

Und auf den gegnerischen Tormann, Pavao Pervan, der dem guten Debüt von Sturm-Neuzugang Emeka Eze in der zweiten Hälfte mit einer Glanzparade bei dessen Kopfball das i-Tüpfelchen verwehrte: "Er hat sensationell gehalten, nicht jeder hält diesen Ball."

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Der 51-Jährige erkannte aber auch, dass Sturm in der Verteidigung nicht den besten Tag erwischte: "Wir haben zwei Mal defensiv nicht aufgepasst, da müssen wir besser verteidigen. Wir waren in einigen Phasen nicht so präsent wie zuletzt."

Siebenhandl: "Wir haben defensiv viel zu leicht die Tore bekommen. Eines kannst du mal bekommen, aber nicht zwei."

Trotz guter zweiter Hälfte konnte Sturm erstmals nicht punkten. Alar: "Die zweite Hälfte war okay, aber in Summe zu wenig, um hier etwas Zählbares mitzunehmen. Der LASK war okay, es war aber auch nichts Besonderes. Es lag an uns, wir waren einfach zu schlecht. Auch ich war bei meiner Chance zu unkonzentriert."

Umgang mit der Niederlage wichtig

Für Foda ("Mit einem Remis wäre ich absolut zufrieden gewesen") und Siebenhandl ist nun der Umgang mit dieser Niederlage das Entscheidende.

Der Trainer hält fest: "Man bekommt nichts geschenkt und muss immer weiterarbeiten."

Siebenhandl: "Es war klar, dass wir irgendwann eine Partie verlieren würden. Aber ich habe mal einen guten Spruch gehört: Eine gute Mannschaft verliert nicht zwei Mal hintereinander."

Beim Gastspiel kommende Woche bei der Admira, die am Samstag 5:0 in Mattersburg gewann, können die Grazer dann zeigen, wie gut sie wirklich sind.


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