Heim-Serie gerissen und die zweite Niederlage in Folge - die Partie gegen den amtierenden Meister SK Sturm Graz lief für den SCR Altach nicht nach Wunsch.
Trotz einer couragierten Leistung müssen sich die Vorarlberger am Ende mit einer 0:2-Niederlage abfinden. Spielentscheidend war dabei der Elfmeter in Minute 85 (zum Spielbericht >>>).
Rechtsverteidiger Sandro Ingolitsch brachte im Strafraum den kurz zuvor eingewechselten Belmin Beganovic zu Fall, Schiedsrichter Isa Simsek zeigte direkt auf den Punkt.
Ingolitsch holt zum Rundumschlag aus
Sehr zum Unverständnis von Ingolitsch nach Schlusspfiff. Der Bruder von Cheftrainer Fabio Ingolitsch sah sich die Szene beim "Sky"-Interview nochmal an und kritisierte daraufhin die Entscheidung: "Das ist ein Witz, muss ich ehrlich sagen. Das ist extrem wenig, ich hab mir das im Spiel schon gedacht. Der Schiedsrichter war heute generell sehr, sehr kleinlich, aber was soll ich da noch machen."
Der 28-Jährige legte nach: "Da ist nicht viel Kontakt da, er macht extrem viel draus und bei uns werden oft die kleinsten Kleinigkeiten gepfiffen. Aber ja, da kann ich mich auch anders anstellen."
Ganz anders sah die Szene logischerweise der Gefoulte Beganovic. Der sagte nämlich folgendes: "Ich sehe klar den Kontakt am rechten Oberschenkel und dann hab ich mich fallengelassen. Wenn es keinen Kontakt gegeben hätte, dann wäre ich ja weitergelaufen."
Altach bleibt in den Top 6
Am Ende stand die Entscheidung aber und Kiteishvili schweißte die Kugel unhaltbar ins linke Eck. Mit der letzten Aktion des Spiels vollendete dann Beganovic seinen perfekten Nachmittag mit dem 2:0-Treffer nach einem Konter.
Altach geht damit mit der zweiten Niederlage in Folge in die Länderspielpause und kassierte auch nach zuletzt acht ungeschlagenen Heimspielen eine Pleite. Drei Siege, drei Remis und drei Niederlagen und ein Torverhältnis von 6:6 nach neun Runden.
Die Bilanz ist absolut ausgeglichen und damit liegt Altach jetzt auf einem soliden sechsten Zwischenrang, sieben Punkte vor dem Tabellenende.