Da Anfang Mai auch der Cupsieg mit einem 2:1-Erfolg über Rapid bejubelt werden konnte, sicherten sich die Grazer nach 1998/99 das zweite Double ihrer Vereinsgeschichte.
1976 und 1986 gab es jeweils mit der Austria und der Vienna einen Erst- und Zweitligameister aus der gleichen Stadt, seit 2024 kann auch Graz mit diesem Faktum aufwarten.
Der GAK stand bereits vier Spiele vor Schluss als Meister in der zweiten Liga und somit als Aufsteiger fest und spielt nächste Saison erstmals seit 2007 wieder in der obersten Spielklasse. Damit hat die Bundesliga nach Wien und Linz auch wieder ein drittes Stadtderby.
Aber auch in der Oststeiermark ist die Saison erfolgreich verlaufen. Der TSV Hartberg ist zum zweiten Mal nach der Saison 2019/20 in die Meistergruppe der Bundesliga eingezogen und hat auch noch die Chance, sich für die internationale Bühne zu qualifizieren.
Europacup-Chancen für Hartberg - Leoben und Voitsberg verbuchen Vereinserfolge
Im Finale des Europacup-Play-off geht es in Hin- und Rückspiel (24. und 28. Mai) gegen den WAC oder die Wiener Austria. Vor vier Jahren waren die Hartberger erstmals im Europacup dabei, damals in der zweiten Quali-Runde der Europa League, wo auch wieder Endstation war.
Trotz aller Nebengeräusche außerhalb des Spielfeldes zeigt auch der DSV Leoben sportlich auf. Der Aufsteiger hatte in der 2. Liga nie etwas mit dem Abstieg zu tun und rangiert seit Jahresbeginn durchgehend in der oberen Tabellenhälfte.
Im ÖFB-Cup stieß man nach Siegen gegen drei Bundesligisten bis ins Halbfinale vor, dort war zwar gegen Rapid Endstation. Leoben war trotzdem der erste Zweitligist seit 2020, der ins Semifinale einziehen konnte.
Auch der ASK Voitsberg kann sich ab der kommenden Saison Zweitligist nennen. Die Weststeirer fixierten den Titel in der Regionalliga Mitte und feierten nach 39 Jahren die Rückkehr in die zweithöchste Spielklasse.