Nigeria beweist im Elfmeterschießen die besseren Nerven und schaltet Südafrika im Afrika-Cup-Semifinale mit 4:2 i.E. aus. Nach der regulären Spielzeit war es 1:1 gestanden.
Die erste Halbzeit ist von Taktik geprägt, selten wird es so richtig gefährlich. Die beste Chance lässt Südafrika in Person von Evidence Makgopa aus (40.). Vom nigerianischen Superstar Victor Osimhen ist in Halbzeit eins so gut wie nichts zu sehen.
Kurioser Last-Minute-Ausgleich bringt Südafrika in die Verlängerung
Das ändert sich nach der Pause. Osimhen dringt in den Strafraum ein, wo er regelwidrig gelegt wird. Den fälligen Strafstoß verwandelt William Troost-Ekong souverän zur Führung für die "Super Eagles (67.).
In Minute 89 trifft Osimhen zur vermeintlichen Entscheidung, doch der VAR schaltet sich ein: Aufgrund eines Fouls in der Entstehung gibt es statt 2:0 für Nigeria, Elfmeter für Südafrika und damit die große Chance auf 1:1 zu stellen. Diese lässt sich Mokoena nicht nehmen (90.).
So geht das Spiel in die Verlängerung, da auch dort keine Entscheidung fällt, muss das Elfmeterschießen für Klarheit sorgen. In diesem verschießt mit Teboho Mokoena gleich der erste südafrikanische Schütze, den Rückstand kann die Nummer 66 der FIFA-Weltrangliste nicht mehr aufholen.
Damit wird Nigeria seiner Favoritenrolle auf dramatische Art und Weise doch noch gerecht und zieht ins Endspiel des Afrika-Cups ein. Dort treffen die "Super Eagles" auf den Sieger der Partie Elfenbeinküste gegen DR Kongo.
