Austria Salzburg schreibt in der ADMIRAL 2. Liga erstmals an.
Das Team von Christian Schaider setzt sich gegen den SK Rapid II in einer munteren Begegnung mit 4:2 durch und verlässt dadurch erstmals die Abstiegsränge.
Im ausverkauften Max-Aicher-Stadion erwischen die Gastgeber den besseren Start. Bereits in der vierten Spielminute bringt Marinko Sorda einen Freistoß gefährlich auf das Tor der Gäste. Rapid-Keeper Laurenz Orgler lenkt den Ball allerdings über die Latte.
In der ersten Halbzeit sind die Salzburger das spielbestimmende Team und erspielen sich mehrere Chancen. Denizcan Cosgun gelingt nach einem Fehler von Orgler im Aufbauspiel beinahe die Führung, Kenan Muharemovic verhindert mit einer Rettungstat auf der Linie allerdings den Gegentreffer.
Während Salzburg drückt, bleiben die Gäste weitestgehend blass. Strunz (14.) und Haidara (20.) kommen für die Wiener nach gut ausgespielten Umschaltmomenten zu ersten Möglichkeiten.
Velimirovic schockt Salzburg
In der 30. Spielminute gelingt der Austria dann die verdiente Führung: Cosgun kann sich im Strafraum von seinem Gegenspieler lösen und verwertet eine Kopfballablage von Matthias Theiner. Rapid-Schlussmann Orgler hat keine Chance.
Anschließend bleibt Salzburg zwar am Drücker, kann den Ball aber trotz mehrerer aussichtsreicher Chancen nicht im Tor unterbringen. Dabei ist es vor allem dem 20-jährigen Torhüter der Hütteldorfer zu verdanken, dass Rapid im Spiel bleibt.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff wird den Gastgebern die Ineffizienz in der Offensive zum Verhängnis. Dalibor Velimirovic verwertet für die Gäste einen Foulelfmeter und gleicht per Schuss ins linke untere Eck aus.
Muntere zweite Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel treten die jungen Rapidler offensiv deutlich mutiger auf und erwischen einen guten Start. Die Führung gelingt jedoch erneut den Gastgebern: Nach einem Durcheinander in der Hütteldorfer Defensive landet der Ball bei Sebastian Aigner, der zum 2:1 einschiebt.
In der 66. Spielminute belohnen sich die Gäste aber für eine verbesserte Leistung in Halbzeit zwei. Oliver Strunz verwertet einen schön ausgespielten Angriff zum 2:2-Ausgleich.
Salzburg trifft spät
Anschließend flacht die Partie etwas ab, nennenswerte Chancen erspielen sich beide Teams lange nicht mehr. Dann präsentiert sich die Abwehrreihe der Rapidler ein weiteres Mal wackelig – wovon Daniel Bares profitiert.
Der 26-jährige Tscheche erzielt zehn Minuten vor Schluss sein erstes Tor für die Salzburger und stellt auf 3:2. Die Entscheidung fällt schließlich tief in der Nachspielzeit. Der eingewechselte Paul Lipczinski trifft aus großer Distanz und überwindet den aufgerückten Orgler (90+4.).
Die Gastgeber springen in der Tabelle durch den Sieg auf den zehnten Tabellenplatz. Der SK Rapid II liegt mit zwei Zählern auf Rang 13.
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