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Wattens' Bundesliga-Pläne

Die Tiroler beschäftigen sich schon mit einem möglichen Aufstieg.

Wattens' Bundesliga-Pläne Foto: © GEPA

WSG Wattens ist bisher seiner selbsterklärten Rolle als Titelaspirant in der 2. Liga gerecht geworden.

Nach 13 Runden liegen die Tiroler an der Tabellenspitze. Da Verfolger Blau-Weiß Linz (2 Punkte zurück) auf den Aufstieg freiwillig verzichtet, hat man bereits fünf Zähler Vorsprung auf den Tabellendritten SV Ried.

Daher macht sich Wattens schon Gedanken über die Bundesliga und im Speziellen über die Umsetzung der Lizenzierungsauflagen – denn nur wer diese erfüllt, darf aufsteigen.

Die Stadionfrage

Wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtet, ist vor allem die Stadionfrage das brennendste Thema. Beim Aufstieg müsste die Stadionkapazität auf 5000 überdachte Sitzplätze erhöht sowie eine Rasenheizung installiert werden.

Da dies in kurzer Zeit nich umsetzbar ist, werden die Tiroler wohl im Aufstiegsjahr nicht im Gernot-Langes-Stadion auflaufen. Trainer Thomas Silberberger nannte unlängst bereits das Innsbrucker Tivoli als Alternative. Das Okay der Olympiaworld hätte man, aber: Weil das Bundesliga-Regulativ neben Wacker und Wacker II keine dritte Mannschaft erlaubt, müssen entweder der Wacker-Nachwuchs ausweichen – oder Wattens sucht außerhalb der Landesgrenzen in Salzburg oder Vorarlberg eine Ausweichstätte.

Das Budget soll beim Aufstieg auf 4,5 Millionen Euro, der Kader auf 25 Profis erhöht werden. "Wir vertreten den Namen Swarovski, ein Risiko werden wir sicher nicht eingehen", stellt Finanzvorstand Hubert Vogelsberger aber fest.

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