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Vertrag nicht verlängert: Das sagt SKN-Coach Tanrivermis

Zwischen Klub und Trainer ist es zu keiner Einigung gekommen. Nun offenbart Tugberk Tanrivermis, wie der Stand der Dinge ist.

Vertrag nicht verlängert: Das sagt SKN-Coach Tanrivermis Foto: © GEPA

Trotz des Erfolgslaufs wird sich der SKN St. Pölten nach der Saison von Trainer Tugberk Tanrivermis trennen.

Letzte Woche wurde nach Informationen von "Sky" bekannt, dass die Niederösterreicher den im Sommer auslaufenden Vertrag mit dem 35-Jährigen nicht verlängern werden (Alle Infos >>>).

Im Anschluss an den 3:1-Erfolg über Rapid II ließ der Türke gegenüber der "NÖN" bereits durchklingen, dass nach der Saison Schluss sei. Auf Nachfrage, ob Tanrivermis den SKN verlassen werde, meinte er kurz und knapp: "Wahrscheinlich schon".

Geschäftsführer Matthias Gebauer und Sportdirektor Christoph Freitag bestätigten den Abschied mittlerweile. Am Montag folgte nun ein weiteres Statement von Tanrivermis: "Ich will mich einem neuen Projekt widmen. Ich kann aber über den SKN, seine Fans und die Stadt nur das Beste sagen. Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt. Der SKN wird immer ein Teil von mir sein."

SKN ging für Vertragsverlängerung ans Limit

Tanrivermis zählt mit einem Punkteschnitt von 2,06 zu den besten SKN-Trainern überhaupt. Vor allem finanzielle Gründe dürften eine weitere Zusammenarbeit aber nun nicht mehr zulassen.

An Interesse vonseiten der Niederösterreicher habe es nicht gemangelt. "Wir sind dabei auch an unser Limit gegangen und hätten ihm ein um 25 Prozent besseres Angebot gemacht als bisher", so Geschäftsführer Gebauer. Tanrivermis wollte sich in puncto Finanzen nicht äußern.

Auch etwaige Planungen für die Zukunft spielten eine wesentliche Rolle für die Trennung. Nach dem Ausstieg von Investor "FC32" hatten der Klub und Tanrivermis unterschiedliche Ansichten, wie es weitergehen soll.

"Tugberk Tanrivermis dachte lange, dass wir ein, zwei Spieler um gutes Geld verkaufen, wir dafür guten Ersatz holen und es dann so weiter geht, wie bisher. Die Einschnitte werden aber größer sein. Schon allein deshalb, weil wir uns dazu entschlossen haben, wieder am Österreicher-Topf teilzunehmen", meinte Sportdirektor Freitag.


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