Wie geht es mit Austria Klagenfurt weiter?
Sportlich läuft es zwar, doch abseits des Rasens kommt der Klub aus der ADMIRAL 2. Liga arg in Bedrängnis.
So wurde vor wenigen Tagen publik, dass der Klub die Liquiditätsberichte der letzten drei Monate nicht an die Bundesliga übermittelt hat (Alle Infos >>>).
Übernahme spitzt sich zu
Zudem plant die Investorengruppe um Millionär Siegfried Stieglitz und Ex-Sportchef Matthias Imhof weiterhin eine Übernahme der gebeutelten Austria (Hier nachlesen >>>).
Nun hat sich die Gruppe mit konkreten Forderungen an Gesellschafter Zeljko Karajica gewandt. Diese Punkte liegen der "Krone" vor.
"Wir haben jetzt die Finanzierung fixiert, alles auf die Beine gestellt. Wir sind jetzt bereit - aber nur zu unseren Bedingungen", so Heinz Knapp, der Sprecher der Investorengruppe.
Forderungen an Karajica
"Die endgültige Auflistung aller Verbindlichkeiten muss Gesellschafter Zeljko Karajica endlich rausrücken", wird Knapp deutlich. Anfangs hatte der Austria-Boss darauf bestanden, dies nur unter der Voraussetzung einer Verschwiegenheitsklausel zu machen. "Wir gehen von drei Millionen Euro aus. Sollten es mehr sein, kommt es bei uns auf die eine oder andere Million auch nicht mehr an."
Weiters erklärt Knapp: "Alle Personen, die nun in Schlüsselpositionen sind, dürfen diese nicht mehr bekleiden. Wir besetzen alles neu – vom Präsidenten, bis zur Klubleitung, Marketing, medizinische Abteilung. Wir wollen auch einen Mitgliederverein machen, haben nichts zu verbergen!" Zudem fügt er an: "Politiker dürfen in einem Verein keine tragende Rolle spielen – da sind wir strikt dagegen."
Außerdem fordere er Austria Klagenfurt dazu auf, die Finger von "Parallelverhandlungen mit anderen" zu lassen.
Zukunft ungewiss - Deadline für Entscheidung
Wie es nun weitergeht, ist jedoch ungewiss. Seit dem 1. Oktober soll es keinen Kontakt zwischen der Gruppe und Karajica gegeben haben.
"Unsere Frist läuft am 17. Oktober aus. Am 18. könnten wir sonst starten", sagt Knapp. Sollte das dann so funktionieren, bleibt die Variante mit 50,1 Prozent an die Gruppe und 49,9 Prozent an Karajica.