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Steckt auch die Admira finanziell in der Klemme?

Bei Stripfing gingen bereits die Lichter aus, auch in Klagenfurt scheint es monetär schwierig zu sein. Damit ist man in LigaZwa längst nicht alleine.

Steckt auch die Admira finanziell in der Klemme? Foto: © GEPA

Dass die ADMIRAL 2. Liga wirtschaftlich kein einfaches Pflaster ist, ist dem geneigten Fan bekannt.

Zuletzt gehörten die Schlagzeilen dahingehend dem gecrashten SV Strifping, über den mittlerweile ein Konkursverfahren eröffnet wurde (alle Infos>>>).

Auch bei Austria Klagenfurt häufen sich seit Monaten die Berichte um finanzielle Engpässe, zuletzt wurde nichts aus einer Übernahme des Klubs (Das sagt Präsident Karajica dazu>>>).

Ernstzunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten sollen auch die Admira betreffen.

Eine Viertel-Million an Rückständen?

Wie der "Kurier" berichtet, sei der Klub beim Bundessport- und Freizeitzentrum (BSFZ) Südstadt bei den Pachtzahlungen mit 250.000 Euro im Rückstand.

Dadurch wurde Jugend-Teams zeitweise der Zugang zu Trainingsanlagen und zur Kraftkammer verwehrt, ein Training musste deswegen abgesagt werden. Sportdirektor Ralf Muhr bestätigte den Vorfall gegenüber der "NÖN". Die Profis seien davon aber nicht betroffen.

"Das ist Schwachsinn"

Dass man dem BSFZ derzeit 250.000 Euro schulde, verweist Admira-Präsident Christian Tschida aber ins Reich der Fabeln. "Das ist absoluter Schwachsinn", sagt er.

BSFZ-Geschäftsführerin Noelle Kliment erklärte, man sei der Admira mehrfach entgegengekommen, habe aber auch eine Verantwortung gegenüber dem Zentrum. Mittlerweile sei aber Geld geflossen und der Trainingsbetrieb bis Dezember gesichert.

Hartberg-Einnahmen als wertvolles Pflaster

Außerdem soll die Admira offene Verbindlichkeiten bei zwei Unternehmen haben, die Rede ist von etwa 40.000 Euro. Tschida bestätigt, dass Rechnungen offen seien, "aber das ist alles in einem Rahmen in Zeiten wie diesen".

Frühere Einnahmen aus Transferbeteiligungen (Sabitzer, Kalajdzic, Hjulmand) seien aufgebraucht. Aktuell helfen Mieteinnahmen vom TSV Hartberg, der aufgrund des Stadionneubaus in der Südstadt spielte.

Wie geht's mit Flyeralarm weiter?

Der Ausstieg von Hauptsponsor Flyeralarm wird offiziell mit einer "strategischen Neuausrichtung" begründet.

Tschida betont aber, Flyeralarm steige zu Saisonende zwar als Hauptsponsor aus, die Zukunft danach sei aber noch offen. Die Admira freue sich über jede Unterstützung und man sei aktuell auf der Suche nach Partnern.

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