Mehr Spiele im Erwachsenen-Fußball nötig
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Das Tempo der Entwicklung ist bekanntlich stets eines der Hauptmotive, wenn es um den eigenen Nachwuchs geht.
Und hier hatten die Steirer während der Pandemie bisher durchaus einen Nachteil gegenüber Salzburg, LASK, Austria und Rapid zu verzeichnen, deren Zweitvertretungen in #ligazwa mitspielen.
Denn den Hinweis, dass es Sturm-Youngster trotz der teils angespannten Personalsituation im Herbst kaum geschafft haben, sich Einsatzzeiten bei den Profis zu erkämpfen, kontert Schicker wie folgt:
"Man muss bei jedem der Jungen schauen, wie viele Spiele er tatsächlich im Erwachsenen-Fußball absolviert hat. Natürlich wissen wir, dass das an den Abbrüchen der Regionalliga liegt. Die 2. Liga würde perfekt passen. Denn es ist einfach so, dass sie mehr Spiele im Erwachsenen-Fußball brauchen, damit der nächste Schritt passieren kann."
Kein Freibrief für hauseigene Talente
Mit einem relativ großen Trainingskader der Kampfmannschaft würde man das Verhältnis zu den hauseigenen Talenten sehr eng halten.
Schicker ortet auch Kandidaten, die nachhaltiges Potenzial für oben haben: "Ich bin beim einen oder anderen Jungen überzeugt, dass es für die Kampfmannschaft reichen wird."
Das Aber folgt jedoch prompt: "Da sind wir wieder bei dem Punkt. Er muss dann schon auch auf dem Level der Kampfmannschaft Leistung bringen. Es gibt sicher keinen Freibrief, nur weil er ein eigenes Talent ist. Aber wir bieten die Möglichkeit. Wenn einer auf einem guten Weg ist, werden wir ihn sicher schnellstmöglich einbauen."
Dieser Weg beschleunigt sich für die Regionalliga-Kicker mutmaßlich eine Etage weiter oben. Umso wichtiger wäre der Aufstieg, bei dem mit Mohammed Fuseini im Idealfall ein weiterer Akteur mit Perspektive mithelfen soll.