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Austria-Klagenfurt-Fans kritisieren Vereinsführung scharf

Die Austria Klagenfurt ist nach drei Jahren in der Bundesliga abgestiegen - der Fandachverband kritisiert die Vereinsführung in einem Statement nun scharf.

Austria-Klagenfurt-Fans kritisieren Vereinsführung scharf Foto: © GEPA

Die Austria Klagenfurt kommt einfach nicht zur Ruhe.

Die finanzielle Lage des Vereins ist ohnehin prekär, nach dem Bundesliga-Abstieg sollen sogar einige Spieler noch auf die Ausschüttung der April-Gehälter warten. Außerdem fordert Sponsor TGI Gold seine Investitionen in den Verein zurück, könnte sich jedoch gleichzeitig eine Übernahme vorstellen.

Der Fandachverband der Klagenfurter, Wir.Austrianer, hat nun ein Statement herausgegeben und lässt an der Vereinsführung kein gutes Haar: Während der sportliche Abstieg verdient gewesen ist, stört man sich in der Fanszene vor allem am Vereins-Konstrukt und den Entscheidungsträgern.

Die Misswirtschaft samt steigendem negativen Eigenkapital und fehlender Transparenz sind den Fans ein Dorn im Auge. Zudem gibt es keine Kontrollinstanzen gegenüber der Geschäftsführung, die lange von schwarzen Zahlen und nachhaltiger Entschuldung gesprochen hat.

Fandachverband fordert "demokratische Strukturen"

Besonders kritisiert wird neben der fehlenden Transparenz und Kontrolle speziell das nicht vorhandene Mitspracherecht: "Dieses Mitwirken stärkt nicht nur die Verbundenheit zum Verein, sondern schafft auch Verantwortungsgefühl. Wer bereit ist, einen leistbaren, aber spürbaren Beitrag zu leisten, wird sein Mitwirken auch ernst nehmen – und sich dem Verein verpflichtet fühlen."

Der Fandachverband fordert nun "demokratische Strukturen, in denen die wesentlichen Entscheidungsträger durch die Mitglieder gewählt werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass auch eine ausgegliederte GmbH weiterhin im Sinne und unter Kontrolle des mitgliedergetragenen Vereins agiert."

Zum gesamten Statement von Wir.Austrianer >>>


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