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Katrin Ofner feiert Premierensieg im Weltcup

Kärntnerin gewinnt erstmals ein Rennen im Skicross-Weltcup:

Katrin Ofner feiert Premierensieg im Weltcup Foto: © GEPA

Premiere für Katrin Ofner! Die Kärntnerin feiert in ihrer 13. Rennsaison den ersten Weltcupsieg im Ski Cross.

Die 30-Jährige setzt sich in Val Thorens im Finale vor der Deutschen Daniela Maier durch, nachdem sie zuvor auch in ihren Viertel- und Halbfinalläufen jeweils die Schnellste gewesen war. Vor dem Premierenerfolg hatte Ofner im Weltcup neun Podestplätze erreicht.

Bei den Herren belegt Johannes Rohrweck als bester Österreicher Rang sechs.

"Jeder einzelne Schweißtropfen hat sich ausgezahlt"

Ofner erwischte in ihren Läufen eine optimale Linie und triumphierte nach drei zweiten Rängen und sechs dritten Plätzen erstmals.

"Das war ganz einfach mein Tag! Ich habe so lange auf diesen Sieg hingearbeitet und heute bin ich für all die harte Arbeit belohnt worden. Jeder einzelne Schweißtropfen hat sich ausgezahlt, um dieses Ziel zu erreichen", erklärte die Olympia-Sechste von Sotschi 2014 nach dem ersten Ski-Sieg für den ÖSV in dieser Saison.

Schrecksekunde im Finale

Die Basis habe sie mit perfekten Starts gelegt. Nach ihren drei Start-Ziel-Siegen kommt sie als Gesamt-Siebente zum Heimrennen am 15. Jänner im Montafon. Die einzige kritische Situation überstand Ofner im Finale, als ihr die Französin Jade Grillet-Aubert vor der Zielkurve auf die Skienden fuhr und stürzte.

"Im großen Finale habe ich die Französin hinter mir gespürt, aber ich bin cool geblieben und habe ihren Angriff gut abgewehrt. Dieser Erfolg ist für unsere gesamte Mannschaft sehr wichtig, denn wir sind zuletzt oft unter unserem Wert geschlagen worden", betonte die dreifache Olympia-Teilnehmerin.

In der Weltcup-Gesamtwertung führt die zweifache Saisonsiegerin Fanny Smith (Schweiz), die am Montag nach dem ersten Platz im kleinen Finale Fünfte wurde. Ofner war als einzige Österreicherin angetreten, nachdem sich Ex-Weltmeisterin Andrea Limbacher im Februar zum fünften Mal einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.

Rohrweck bester Österreicher

Bei den Männern schaffte es Rohrweck als einziger von sieben unter den besten 32 vertretenen Österreichern in das Halbfinale. Dort wurde der 30-jährige Oberösterreicher Vierter und Letzter und im kleinen Finale Zweiter. Am Vortag hatte er wegen Knieproblemen noch auf einen Start verzichtet. "Heute hat aber wieder alles gepasst. Es war ein Rennen mit vielen harten Fights", sagte Rohrweck.

Das Finale entschied der Kanadier Reece Howden für sich. Drei weitere Österreicher hatten es ins Viertelfinale geschafft. Daniel Traxler wurde Zwölfter unmittelbar vor Robert Winkler und Sandro Siebenhofer wurde als 16. klassiert. Winkler ist in der Gesamtwertung als bester ÖSV-Crosser 13.

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