NEWS

Zu gefährlich! Probleme im sanierten Eiskanal von Innsbruck-Igls

Der erste Versuch einer Homologierung der frisch renovierten Bob- und Rodelbahn schlug fehl. Das ist das Problem.

Zu gefährlich! Probleme im sanierten Eiskanal von Innsbruck-Igls Foto: © ÖRVEXPA

In den letzten 20 Monaten wurde der Eiskanal von Innsbruck-Igls frisch saniert.

Am vergangenen Wochenende sollte nach ersten Testfahrten das grüne Licht der internationalen Verbände IBSF (Bob und Skeleton) sowie FIL (Rodeln) erfolgen - dazu kam es noch nicht.

Die Kurven 13 und 14 bergen ein zu hohes Sturzrisiko. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde versucht, das Problem zu entschärfen - erfolglos.

"Es wurde bereits im Vorfeld explizit darauf hingewiesen"

"Man darf nicht vergessen, dass wir die wenigen Testfahrten vom alten Damen-Start aus gemacht haben, da fehlen 30 km/h. Wenn wir von unserer angestammten Starthöhe fahren, wäre das, stand heute, schlichtweg zu gefährlich", berichtet Rodel-Ass David Gleirscher.

"Wir zählen zu den Besten in unserem Sport, wenn wir hier nicht sauber runterkommen, ist es unerfahreneren Rodler definitiv nicht zumutbar", ergänzt Wolfgang Kindl.

Für ÖRV-Cheftrainer Christian Eigentler ist auch ärgerlich, da auf die Schwachstelle bereits im Vorfeld hingewiesen wurde. Sein Team übersiedelt nun ins sächsische Osterzgebirge nach Altenberg, um die Saisonvorbereitung fortzusetzen.

Ein erneuter Homologierungsversuch soll am kommenden Wochenende unternommen werden.

In den letzten eineinhalb Jahren wurde das untere Bahndrittel neu gestaltet, der Auslauf verlängert, ein neuer Frauen-Start gebaut und und im Bereich des Kreisels ein neues Zielhaus errichtet.

Kommentare