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Anna Gasser steigt in Snowboard-Weltcup ein

Nach einem Jahr Verletzungspause gibt die Kärntnerin ihr Weltcup-Comeback:

Anna Gasser steigt in Snowboard-Weltcup ein Foto: © GEPA

Nachdem Snowboard-Ass Anna Gasser beim Saisonauftakt Ende August in Cardona (Neuseeland) nach überstandener Knöchelverletzung noch pausierte, startet die Kärntnerin beim zweiten Big-Air-Weltcup am Samstag in Modena in die neue Saison.

Nach fast einem Jahr Verletzungspause hofft die 28-Jährige im Big Air auf die Fortsetzung ihrer Podest-Serie, wenngleich ihr Saison-Fokus auf der Produktion einer Red-Bull-Doku liegt.

Bei allen ihren bisherigen neun Weltcupstarts im Big Air landete die Millstätterin auf dem Podest - neben sieben Siegen wurde Gasser einmal Zweite und einmal Dritte. Nach einem Trainingsaufenthalt im September in Australien holten sich die Olympiasiegerin und auch ihr Lebensgefährte Clemens Millauer in Saas-Fee (SUI) den letzten Schliff für die bevorstehenden Wettbewerbe.

Neuer ÖSV-Freestyle-Coach zuversichtlich

Während in Australien gute Bedingungen geherrscht hatten, war es in der Schweiz weniger freundlich. "Aber die Sprünge, die ich in Modena zeigen möchte, haben schon gut funktioniert. Nachdem ich gesehen habe, was die Konkurrentinnen im Training alles gesprungen sind, gehe ich davon aus, dass das Niveau gegenüber der Vorsaison weiter steigen wird", glaubt Gasser an spannende Bewerbe.

Millauer war beim Auftakt in Cardrona dabei und ist nach dem dortigen sechsten Rang motiviert. "Ich möchte natürlich wieder in das Finale der Top Ten einziehen", sagte Millauer. Da für Samstag Regen vorhergesagt ist, wurde die ursprünglich für den Wettkampftag geplant gewesene Qualifikation der Damen auf den Freitag vorverlegt.

Zuversichtlich blickt der neue ÖSV-Freestyle-Headcoach Patrick Cinca auf das Wochenende. "Anna und Clemens sind sehr gut vorbereitet. Anna hat ihre Tricks sowohl auf Schnee als auch am Airbag in Scharnitz (Anm. Tirol) gemacht, und das hat sehr vielversprechend ausgesehen. Clemens hat schon in Cardrona gezeigt, dass er ganz vorne mitfahren kann, und das traue ich ihm natürlich auch jetzt in Modena zu", meint Cinca.

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