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20. Einzelsieg für Andreas Prommegger

Zwei Österreicher fahren bei den Männern im kleinen Finale um Platz drei.

20. Einzelsieg für Andreas Prommegger Foto: © GEPA

Der Salzburger Andreas Prommegger feiert beim Parallelslalom der Männer im russischen Bannoye seinen 20. Einzelsieg. Der 41-jährige Routinier setzt sich im Finale gegen den Südkoreaner Lee Sangho, der am Vortag als erster Koreaner den PGS gewinnen konnte, mit einem Vorsprung von 27/100 Sekunden durch.

Im kleinen Finale der Männer, das fest in rot-weiß-roter Hand ist, gewinnt der Grazer Arvid Auner mit 66/100 Sekunden Vorsprung auf den Kärntenr Fabian Obmann und wird Dritter.

Benjamin Karl scheitert im Achtelfinale im insgesamt bereits 35. Duell an Prommegger (+0,39 Sekunden).

Bei den Frauen gibt es für Österreich am Sonntag nichts zu holen. Sabine Schöffmann und Claudia Riegler scheitern im Achtelfinale. Daniela Ulbing und Julia Dujmovits, die im PGS am Vortag Vierte wurde, fliegen jeweils im Viertelfinale aus dem Bewerb.

Den Sieg sichert sich die Schweizerin Julia Zogg vor der Japanerin Tsubaki Miki (+0,17). Lokalmatadorin Anastasiia Kurochkina wird Dritte, da die Deutsche Hofmeister im kleinen Finale stürzt.

"Wollte den Sieg unbedingt"

Im Slalom von Bannoje gelang Prommegger und Co. eine eindrucksvolle Revanche für den schwachen RTL-Auftakt. Der Routinier hatte im Halbfinale gegen Auner hauchdünn die Nase vorne gehabt, im großen Finale bezwang er RTL-Sieger Lee souverän. "Nach dem Aufstieg ins Halbfinale wollte ich heute diesen Sieg unbedingt, und ich habe es mit eisernem Willen auch geschafft." Der Sieg sei auch für die gesamte Mannschaft sehr wichtig. "Wären wir hier ohne ein zählbares Ergebnis nach Hause gefahren, hätten wir wohl zu grübeln begonnen. Nach der gestrigen Enttäuschung für die Herren freue ich mich, dass wir uns heute mannschaftlich so stark präsentiert haben", erläuterte Prommegger.

Der Steirer Auner schlug im Kampf um den Stockerlplatz seinen Teamkollegen Obmann klar und holte seinen zweiten Karrierepodestplatz. "Die eine Hundertstel (im Semifinale hinter Prommegger, Anm.) hat mir kurz wehgetan, aber dann habe ich mich gleich wieder auf das kleine Finale konzentriert und bin jetzt mit dem dritten Rang extrem happy", so Auner. Für den Kärntner Obmann gab es als Trost sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis. Benjamin Karl (12.) schied ebenso im Achtelfinale aus wie Sabine Schöffmann (13.) und Claudia Riegler (16.). Der Sieg ging an die Schweizerin Julie Zogg.

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