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ÖSV verzichtet nach schweren Stürzen auf Bewerb

Das Material soll als Antwort auf die Zwischenfälle entschärft werden. Zuvor geht das ÖSV-Springerinnen-Team auf Nummer sicher.

ÖSV verzichtet nach schweren Stürzen auf Bewerb Foto: © GEPA

Nach den schweren Stürzen von Eva Pinkelnig, Alexandria Loutitt und Haruka Kasai auf der kommenden Olympia-Schanze von Predazzo entscheidet sich der ÖSV in Abstimmung mit der sportlichen Leitung, Cheftrainer Thomas Diethart und den Athletinnen, auf ein Antreten im für Samstag angesetzten Großschanzen-Bewerb des Sommer-Grand-Prix zu verzichten.

Der Weltverband FIS erwäge notwendige Änderungen im Materialbereich, um den aktuellen Entwicklungen entgegenzuwirken und die höchstmögliche Sicherheit wiederherzustellen, hieß es von ÖSV-Seite.

Lisa Eder und Julia Mühlbacher waren für die Konkurrenz qualifiziert. Die ÖSV-Männer treten aber weiter an.

Materialänderungen stehen an

Diethart berichtete von und aus einer aufgrund der schweren Knieverletzungen von der FIS einberufenen Sitzung. "Es ist besprochen worden, dass der Anzug verändert werden muss, damit so hohe und schwere Landungen nicht mehr zustandekommen."

Bis entschieden sei, was mit dem Material passiere, gehe man beim ÖSV lieber auf Nummer sicher. "Wir wollen nichts riskieren. Wir haben leider schon Eva Pinkelnig verloren und gehen daher da lieber auf Nummer sicher."

Im Mixed-Kombinationsbewerb des Sommer-Grand-Prix von der Normalschanze belegten die Österreicher Johannes Lamparter, Claudia Purker, Lisa Hirner und Stefan Retteneger 1,7 Sek. hinter dem deutschen Quartett Rang zwei.

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