Angeschlagener Stefan Kraft
Der Salzburger vermag diesmal als Schlussmann kein Terrain gegenüber den Besten der Konkurrenz gutzumachen. Kraft hatte sich am Freitag bei der Landung nach dem weitesten Sprung der Qualifikation am Freitag eine Rückenblessur zugezogen. Er musste behandelt werden und ließ Probesprung und Team-Präsentation aus.
Stefan Kraft sagt, er habe sich nach der Qualifikation in der Kabine "das Kreuz verrissen" und sei am Freitagabend lange therapiert worden. "Unser Physio und die Ärzte haben einen super Job gemacht", erklärt der 26-Jährige. "Es war heute sehr viel besser, ich habe entschieden, dass ich springen kann. Es hat auch gepasst, aber die Vorbereitung war einfach nicht ideal." Kraft will im Einzelbewerb am Sonntag seine gute Position in der Gesamtwertung behalten. "Morgen will ich noch einmal alles herausholen."
Cheftrainer Andreas Felder gibt zu, dass man sich mehr erwartet hatte. "Das war heute absolut nicht unser Tag", meint der Tiroler. Man habe allerdings bis Mittag nicht gewusst, ob Kraft antreten könne. "Die Mannschaftsleistung war nicht so schlecht, aber auch nicht gut genug. Die anderen Nationen sind einfach sehr gut gesprungen", resümiert Felder.