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Marita Kramer einen Schritt vor dem Weltcup-Sieg

Entscheidung fällt noch nicht am Holmenkollen. Raw Air an Konkurrentin Kriznar.

Marita Kramer einen Schritt vor dem Weltcup-Sieg Foto: © GEPA

Die Entscheidung im Skisprung-Weltcup der Frauen ist zwar vertagt, Marita Kramer ihrem großen Ziel aber dennoch nähergekommen.

Die Österreicherin wird beim letzten Springen der Raw Air am Holmenkollen von Oslo Fünfte. 3,3 Punkte fehlen ihr auf die große Weltcup-Konkurrentin Nika Kriznar, die Vierte wird - bei umgekehrten Platzierungen wäre der Weltcup-Sieg für Kramer festgestanden.

Bei noch zwei ausständigen Springen beträgt der Vorsprung der 20-Jährigen dennoch 195 Punkte auf Kriznar.

Der Tagessieg beim letzten Event der Raw Air geht an die Japanerin Sara Takanashi, die ihren 63. Weltcup-Erfolg einfährt. Sie gewinnt 4,6 Punkte vor Ursa Bogataj (SLO) und 9,3 Zähler vor ihrer Landsfrau Yuki Ito.

Mit Chiara Kreuzer, die vom dritten Halbzeit-Rang auf den sechsten Platz zurückrutscht, und Lisa Eder als Zehnter springen zwei weitere ÖSV-Athletinnen in die Top Ten. Jacqueline Seifriedsberger landet auf Platz 14, Eva Pinkelnig auf Rang 23.

Der Sieg in der Raw-Air-Gesamtwertung geht an Kriznar, Kramer muss sich mit Rang vier begnügen.

Guter Sprung entscheidet es noch nicht

Österreichs Paradespringerin landet auf dem von ihr nicht unbedingt innig geliebten Bakken im ersten Durchgang bei 123 Metern. In der Entscheidung steigert sie sich auf 126, jedoch ziehen auch ihre Konkurrentinnen nach.

Die zuvor auf dem dritten Zwischenrang liegende Kreuzer fällt indes nach einem Satz auf 118,5 Metern noch aus den Podestplätzen.

"Es war echt schwierig. Der letzte Sprung hat mir dann noch einiges gegeben", meint Kramer im ORF-Interview über ihre Gefühlslage den Holmenkollen betreffend.

In Oberhof soll nach der Olympia-Enttäuschung - der Weg nach Peking blieb ihr aufgrund einer Corona-Infektion verwehrt - ein erfolgreicher Schlussstrich unter die Saison gezogen werden.

"Was ich machen kann, werde ich machen. Am Ende steht die oben, die besser war", sagt Kramer zur Ausgangslage.

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