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Stefan Kraft gewinnt zum zweiten Mal die Raw Air

Nach 2017 ist der ÖSV-Adler wieder bester Springer in Norwegen.

Stefan Kraft gewinnt zum zweiten Mal die Raw Air Foto: © getty

Stefan Kraft ist zum zweiten Mal nach 2017 Sieger der Raw Air und streift 35.000 Euro ein!

Dem Weltmeister genügt ein dritter Rang beim letzten Springen in Oslo, um den Tour-Erfolg zu fixieren - mit einem klaren Vorsprung von über 30 Punkten auf den Deutschen Karl Geiger. Der Tagessieg geht an den Lokalmatador Daniel Andre Tande vor Anze Lanisek (-4,1), Kraft fehlen nur 0,2 Punkte auf den Slowenen.

Endstand - Gesamtwertung Raw Air 2022>>>

Der 28-Jährige ging mit rund 15 Punkten Vorsprung in den Schlusstag. Nach dem ersten Durchgang fehlen Kraft 1,6 Zähler auf den Halbzeitführenden Kamil Stoch. Während Kraft mit 128,5 Metern beim zweiten Sprung nur leicht zurückfällt, stürzt der Pole mit 118 Metern regelrecht ab und landet nur auf Rang 15.

Kraft freut der Flow

Daniel Huber wird als zweitbester Österreicher Neunter, Ulrich Wohlgenannt - zur Halbzeit Siebter - landet auf Platz 13. Jan Hörl folgt als 14., Manuel Fettner als 16. und Clemens Aigner springt auf Rang 20.

"Der Gesamtsieg ist schon sehr cool. Es war ein perfekter Tag. Zuerst dachte ich mir, die Zehntel sind nicht auf meiner Seite, dann ist sich der dritte Platz doch ausgegangen. Es waren fünf Mega-Tage in Norwegen, es hat jeder Sprung funktioniert und war stabil. Genau so einen Flow wünscht man sich als Sportler, dafür hat man sehr viel und hart trainiert. Jetzt kann ich es laufen lassen, darf aber nicht schleißig werden, weil es schnell gehen kann. So ein großer Vorsprung ist schon etwas wert, weil es eigentlich so eng zugeht", sagt Kraft in seiner ersten Reaktion beim "ORF".

Tandes erster Sieg nach dem Sturz

Großer Jubel herrscht aber auch im norwegischen Lager. Tande holt den ersten Sieg nach seinem folgenschweren Sturz beim Skifliegen in Planica im vergangenen März.

Wie am Vortag triumphieren die Norweger am geschichtsträchtigen Holmenkollen auf ganzer Linie. Jarl Magnus Riiber gewinnt in der Kombination, Martin Löwström Nyenget den 50-km-Langlauf.

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