Eine Woche nach ihrem folgenschweren Sturz und der anschließenden OP ist Eva Pinkelnig mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen worden und beschreitet nun in ihrer Vorarlberger Heimat den wohl langwierigen Weg der Rehabilitation.
"Ich bin froh, dass ich nun nach Hause durfte – daheim heilen Körper und Seele einfach besser. Die Therapie läuft seit Tag eins auf Hochtouren, und ich erhole mich bestmöglich", wird Pinkelnig in einer ÖSV-Aussendung zitiert.
Es sei ihr oberstes Ziel, körperlich und mental wieder ganz gesund zu werden, so die 37-Jährige. "Wie lange das dauern wird? Ich weiß es nicht und setze mir dafür auch keinen zeitlichen Rahmen", will sie sich keinen Zeitdruck auferlegen.
"Werde jeden Tag hart arbeiten"
Während von Experten bereits zu hören war, dass die Verletzung (Kreuzbandes sowie des Innen- und Außenmeniskus im linken Knie) für Pinkelnig das Karriereende bedeuten dürfte, gibt sich die Vorarlbergerin aber kämpferisch und lässt sich die Tür für ein Comeback offen. "Ich werde einfach jeden Tag hart daran arbeiten, um das unvergleichliche Gefühl des Skispringens nochmals erleben zu dürfen", so Pinkelnig.
Während dieser herausfordernden Zeit könne sie voll auf die Unterstützung des Verbandes vertrauen, wie Florian Liegl (Sportlicher Leiter für Sprunglauf und Nordische Kombination) betont: "Wir stehen Eva in der Rehabilitationsphase zu 100 Prozent zur Seite und werden sie auf ihrem Weg zurück bestmöglich begleiten – medizinisch, sportlich und menschlich. Ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden haben für uns oberste Priorität. Wir sind überzeugt, dass sie diese Herausforderung mit ihrer Stärke und Entschlossenheit meistern wird", erklärt er.