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Kraft vom Krankenbett zum Podest-Rekord: "Unglaublich"

Der Weltcupführende wird rechtzeitig zum Einzelspringen wieder komplett fit und zeigt sich mit dem Rekord überglücklich.

Kraft vom Krankenbett zum Podest-Rekord: Foto: © GEPA

Der Salzburger Stefan Kraft hat am Sonntag mit Rang zwei in Wisla seinen 108. Podestrang im Skisprung-Weltcup erreicht und damit den Rekord des Finnen Janne Ahonen eingestellt.

"Unglaublich", meinte der zweifache Weltcup-Gesamtsieger auf den Podest-Rekord angesprochen.

"Es ist mir seit Dienstag richtig schlecht gegangen, für heute habe ich die ganze Energie aufgespart." Dass er für den Super-Team-Bewerb am Vortag geschont worden war, hat sich letztlich rentiert. Denn in der Früh sei ein bisschen Energie wieder zurückgekommen.

Kraft stolz auf heutigen Wettkampf und Rekord

"Auf die zwei Sprünge bin ich sehr stolz. Das es wirklich ein Stockerl ist, ist wunderschön und ein bisschen unglaublich."

Nun mit laut Kraft Skisprung-Gott Ahonen gleichgezogen zu haben, sei etwas Besonderes. "Das ist wunderschön. Für das bin ich sehr froh, dass immer so viel funktioniert. Ich hoffe, dass noch ein paar (Podestplätze, Anm.) folgen."

Nach rund 40 Prozent der Weltcupsaison baute der ÖSV-Star durch seine Sprünge auf 132,0 und 129,5 m die Weltcupführung auf Wellinger auf einen Vorsprung von 242 Punkte aus. Kobayashi folgt weitere 66 Zähler dahinter.

Auch Hayböck angeschlagen

Hörl und Fettner hatten auf der Auftakt-Station der Polen-Tour am Vortag mit Rang zwei im Super-Team-Bewerb aufgezeigt. Beide freuten sich auch über ihr Einzel-Abschneiden.

Der zwischen den beiden Teamkollegen platzierte Hayböck stimmte da ein, umso mehr ob seiner während der Woche ebenfalls angeschlagen gewesenen Fitness. "Ich war nicht vollkrank, aber nicht in der Lage, mich körperlich zu betätigen. Ich habe viel Zeit im Bett verbracht."

Das in der Nationenwertung von Slowenien (1.558,4 Punkte) vor Österreich (1.507,2) und Deutschland (1.484,0) angeführte Klassement der Polen-Tour wird am Dienstag und Mittwoch mit Qualifikation und Bewerb in Szczyrk fortgesetzt und von Freitag bis Sonntag in Zakopane abgeschlossen.

Im Anschluss daran geht es zu den Skiflug-Weltmeisterschaften am Kulm in Bad Mitterndorf.

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