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Schlierenzauer: "Glaube nach wie vor an mich"

ÖSV-Skisprung-Star gibt einen Ausblick auf die kommende Weltcup-Saison.

Schlierenzauer: Foto: © GEPA

"Es war ein sehr intensiver Sommer", sagt Gregor Schlierenzauer in einem Interview in der "Kleinen Zeitung" über die anstrengende Vorbereitungszeit auf die kommende Weltcup-Saison im Skispringen.

Der 29-jährige Tiroler habe vor allem "an der Technik und am Material" gearbeitet. "Das ist das Grundpakekt, das passen muss."

"Es gibt schon noch einiges zu tun - vor allem, was die Technik betrifft. Das ist ein fortlaufender Prozess, in dem man nie stehen bleiben darf. So sind meine Leistungen derzeit noch ein wenig von der Schanzengröße abhängig", so Schlierenzauer.

"Die Klarheit, wo es hingehen und wie es ausschauen soll, ist aber da - die Umsetzung eine Frage der Zeit und Geduldsache. Immerhin arbeite ich jetzt schon seit fünf Monaten an diesen Punkten. Ich weiß nicht, wo ich stehe, aber ich nehme die Herausforderung an."

 

Seit dem 11. Mai fungiert der ehemalige deutsche Bundestrainer Werner Schuster als Berater von Schlierenzauer. "Wir arbeiten seitdem sehr intensiv an gewissen Dingen."

"Bin auf dem richtigen Weg"

Nach der verpatzten letzten Weltcup-Saison, bei der "Schlieri" nicht bei der Heim-WM dabei sein konnte, holte er sich mit guten Ergebnissen beim Sommer-Grand-Prix wieder etwas Selbstvertrauen zurück.

"Es ist schön, wenn man eine Bestätigung von der Idee hat, wie es ausschauen muss. Das Schönste ist jedoch, dass ich eine Bestätigung über die erzielten Meter bekomme. Das zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich glaube nach wie vor an mich und werde den Weg konsequent weiterverfolgen."

Trotzdem gibt sich Schlierenzauer bezüglich der kommenden Monate vorsichtig: "Skispringen ist wie Golf eine sehr sensible Sportart. Da kann es schon einmal passieren, dass die Leistung nicht immer top ist. Aber man muss sich als Athlet sowieso immer die Frage stellen, inwiefern man sich weiterentwickeln muss und kann. Und ich stelle mir diese Frage täglich."

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