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Hirscher holt in Val d'Isere 60. Weltcup-Sieg

Marcel Hirscher gewinnt den RTL in Val d'Isere in eindrucksvoller Manier:

Hirscher holt in Val d'Isere 60. Weltcup-Sieg Foto: © GEPA

Marcel Hirscher darf in in Val d'Isere über seinen 60. Weltcupsieg (Bestenliste>>>) jubeln!

Der Salzburger gewinnt den Riesentorlauf auf der Face de Bellevarde trotz schwieriger Bedingungen in eindrucksvoller Manier mit 1,18 Sekunden Vorsprung vor Henrik Kristoffersen, der Schwede Matts Olsson wird Dritter (+1,31).

Manuel Feller fällt im Finale auf Rang elf (+2,22) zurück. 

Philipp Schörghofer belegt Platz 20, Roland Leitinger muss sich nach zwei schweren Fehlern im Finale mit Rang 23 begnügen. 

Beaver-Creek-Sieger Stefan Luitz wird nach einem Fast-Ausfall 30. 

Ergebnis Weltcup-Riesentorlauf in Val d'Isere >>>

"Vor neun Jahren hat hier alles begonnen"

"Vor neun Jahren hat hier alles begonnen. Das war heute sicher eines der schwierigeren Rennen, aber es ist gut gegangen", sagte Hirscher im ORF-Interview.

"Es ist faszinierend und schockierend, wie die Zeit vergeht. Wahnsinn, es hat sich viel getan in den letzten neun Jahren." In Val d'Isere ist es der bereits siebente Sieg von Hirscher (Statistik - Alle Sieger>>>).

Dazu, dass trotz verkürzter Durchgänge der Abstand zu Kristoffersen respektabel war, meinte Hirscher: "Ich weiß nicht, ob es der Mut zum Risiko war. Fakt ist, dass das Team brutal gehackelt hat diese Woche, sie haben nach Amerika Extraschichten eingelegt, das hat sich mehr als ausgezahlt."

Startliste für den Slalom am Sonntag>>>

 

Feller fällt im Finale zurück

Kein weiterer Österreicher schaffte es in die Top Ten. Manuel Feller fiel im Finale vom siebenten auf den elften Platz zurück. "Den Hang fehlerfrei zu bewältigen, ist nicht einfach. Aber die Besten zeigen, dass es annähernd geht. Das war nicht mein bestes Skifahren."

Der Tiroler haderte auch noch mit dem Ausscheiden beim vierten Tor in Beaver Creek. Auch in Val d'Isere wäre ihm das vierte Tor fast zum Verhängnis geworden. Der Start in die Riesentorlauf-Saison sei nicht so verlaufen wie gewünscht, meinte er.

In ihrem jeweils zweiten Rennen nach Verletzungspause kamen Philipp Schörghofer und Roland Leitinger über die Plätze 20 und 23 nicht hinaus.

Nicht in den zweiten Durchgang geschafft hatten es von den Österreichern Johannes Strolz (31.), Dominik Raschner (35.), Magnus Walch (37.), Stefan Brennsteiner (41.), Christian Hirschbühl (50.) und Daniel Meier (65.).

Hirscher jagt Moser-Pröll

Hirscher fehlen als Vierten im Langzeit-Ranking nun noch zwei Erfolge auf seine Landsfrau Annemarie Moser-Pröll (62).

In Front liegen der Schwede Ingemar Stenmark (86) und die US-Amerikanerin Lindsey Vonn (82) - Ewige Bestenliste gesamt>>>

 

Stimmen:

Marcel Hirscher: "Es ist eine lange Geschichte. Vor 9 Jahren hat das alles begonnen. Heute war es sicher eines der schwereren Rennen - aber es ist gut gegangen. Neun Jahre ist Hauptschul- und Volksschulzeit zusammen - oder noch ein bisschen mehr. In dieser Zeit hat sich schon viel getan. Ich weiß nicht, ob es heute der Mut zum Risiko war. Fakt ist, dass das Team brutal gehackelt hat diese Woche, sie haben nach Amerika Extraschichten eingelegt, das hat sich mehr als ausgezahlt. Meine Frau macht so einen guten Job, dass ich viel Zeit habe zu trainieren. Es ist ein miteinander. Aber die Prioritäten sind jetzt sicherlich andere. "

Henrik Kristoffersen: "Marcel ist unglaublich stark, was für ein Skiläufer. Ich bin aber zufrieden mit meinem Skifahren heute. Natürlich die zwei großen Fehler im 1. Durchgang - mit diesen Fehlern kämpft man nicht um den Sieg gegen Marcel. Ich denke Marcel bleibt ganz stark - er ist der große Favorit für den Gesamtweltcup, den Riesen- und den Slalomweltcup. Ich kämpfe und wir werden sehen, was rauskommt."

Manuel Feller: "Im zweiten Durchgang war glaub ich kein grober Schnitzer dabei. Aber den Hang fehlerfrei zu bewältigen, ist nicht einfach. Aber die Besten zeigen, dass es geht. Die Vorbereitung war sehr, sehr gut. Wenn man dann im ersten Rennen beim 4. Tor ausscheidet und im zweiten Rennen beim 4. Tor wieder einen ähnlichen Hakler hat, dann ist es für den Kopf nicht förderlich. Ich habe es im zweiten Lauf schon probiert, aber es war nicht mein bestes Skifahren heute."

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