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Slalom in Val d'Isere abgesagt

Starker Schneefall und Sturm verhindern Slalom in Val d'Isere:

Slalom in Val d'Isere abgesagt Foto: © GEPA

Nächste Absage im noch jungen Weltcup-Winter! Der Herren-Slalom in Val d'Isere muss abgesagt werden.

Starker Schneefall und Sturm verhindern eine Durchführung des Rennens. Die Absage erfolgt nach einer Jury-Besprechung etwa 20 Minuten vor dem geplanten Rennstart.

"Leider mussten wir absagen" erklärt FIS-Renndirekor Markus Waldner im ORF. "Wir haben alles versucht. Wir haben gestern den Start schon runtergesetzt, weil der Originalstart noch mehr dem Wind ausgesetzt ist. Es sind starke Böen vorhergesagt. Der Sessellift ist sogar stehen geblieben, das Seil fast rausgesprungen. Es ist einfach zu gefährlich."

"Die Sicherheit der Läufer hat oberste Priorität. Auch wäre kein faires Rennen möglich gewesen", betonte Waldner.

Suche nach Ersatzlösung

Die FIS möchte das Rennen unbedingt nachtragen, "damit die Slalom-Asse auf ihre Kosten kommen", so Waldner.

"Der Kalender ist dicht gepackt und voll. Vor Weihnachten haben wir das Ersatzrennen in Saalbach, da sind wir zu. Aber wir hätten ein kleines Loch zwischen Zagreb und Adelboden", erklärte der 55-Jährige mit Blick auf die zweite Jänner-Woche.

In Kroatien findet am 6. Jänner ein Slalom statt, am darauffolgenden Wochenende (12./13. Jänner) werden in der Schweiz ein Riesentorlauf und Slalom gefahren.

"In erster Linie wollen wir mit den Franzosen reden. Wenn sie es möchten, und wir finden ein ideales Datum, dann kommen wir noch einmal nach Frankreich", sagte Waldner.

Damen-Rennen wegen Schneemangels abgesagt

Vor dem Herren-Slalom hatten in Val d'Isere wegen Schneemangels bereits die für das kommende Wochenende vorgesehenen Speed-Rennen der Damen, eine Abfahrt und ein Super-G, abgesagt werden müssen. Diese sollen nun am 18./19. Dezember in Gröden ausgetragen werden.

Das einzige Rennen heuer in Val d'Isere bleibt somit der Riesentorlauf am Samstag, den Olympiasieger Marcel Hirscher gewann. Es war der bereits 60. Weltcup-Sieg für den 29-jährigen Salzburger.

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