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Pinturault triumphiert in Hinterstoder-Kombi

Pinturault räumt in Hinterstoder-Kombi ab. Kein Podestplatz für ÖSV-Herren:

Pinturault triumphiert in Hinterstoder-Kombi Foto: © GEPA

Alexis Pinturault ist der große Sieger der Kombination in Hinterstoder. Der Franzose sichert sich mit seinem 28. Weltcup-Sieg die kleine Kristallkugel in der Kombination.

Nach Rang zwei im Super-G fährt Pinturault mit Slalom-Bestzeit zu seinem fünften Saison-Erfolg. Der Schweizer Mauro Caviezel sichert sich mit Super-G-Bestzeit und vierter Slalom-Zeit den zweiten Rang. Aleksander Aamodt Kilde (NOR) wird Dritter.

Bester Österreicher wird Matthias Mayer, der im Slalom seinen sechsten Platz aus dem Super-G verteidigt. Marco Schwarz verbessert sich von Rang 13 auf Rang acht, Vincent Kriechmayr (+3,23) wird Zwölfter.

Henrik Kristoffersen muss sich mit Rang elf begnügen

Henrik Kristoffersen belegt unmittelbar vor dem Super-G-Sieger vom Samstag Rang elf (+3,05). Nach dem Super-G (Rang 19) hat sich der Norweger mehr erwartet. Im Slalom erreicht er aber bei immer schlechter werdender Piste nur die neunte Laufzeit.

Ergebnis der Kombi in Hinterstoder>>>

6. Disziplinen-Sieg, aber erst 4. Kugel für Pinturault

Für Pinturault ist es in der dritten Saison-Kombi der zweite Sieg, in Wengen wurde er Zweiter. Er gewinnt damit zum bereits sechsten Mal die Disziplinen-Wertung in der Kombination.

Im Gesamtweltcup behauptet Kilde durch Rang drei die Führung, sein Vorsprung auf Pinturault schmilzt aber auf 34 Punkte. Kristoffersen ist mit 101 Punkten Rückstand Dritter. Mayer folgt mit 816 Punkten auf dem vierten Rang und wird mit 140 Zählern Dritter der Endwertung im Kombi-Weltcup hinter Pinturault (280 Punkte) und Kilde (172).

Für Pinturault war es der sechste Gewinn einer Kombi-Wertung, er überflügelte damit Kjetil Andre Aamodt (5). Es ist aber erst die vierte Kombi-Kristallkugel für Pinturault, denn nicht immer zählte das derzeit gültige Reglement, dass bei zumindest zwei ausgetragenen Bewerben eine Kugel vergeben wird.

 

Stimmen:

Alexis Pinturault: "Ich habe schon probiert, zu attackieren. Aber es war schwer, schnell zu fahren. Es ist sehr flach, langsam. Als ich im Ziel war habe ich nicht gewusst, ob das reichen kann. Der Stangenbruch ist nicht gut, aber es war kein Problem für mich. Ich mag die Kombi-Disziplin. Ich glaube, ich kann in dieser Disziplin gut fahren. Im Gesamtweltcup ist alles möglich. Ich muss morgen nochmal gut fahren. Die Situation ist aber nicht einfach für uns Athleten. Wir müssen abwarten."

Matthias Mayer: "Es ist ein guter Abschluss des Kombi-Jahres. Ich bin heute mit dem sechsten Platz schon ganz zufrieden. Ich habe im Slalom eine ganz gute Leistung gezeigt. Im Super-G wäre noch mehr möglich gewesen. Es war ein anspruchsvoller Slalom - vor allem sehr lange."

Marco Schwarz: "Viel mehr war nicht drinnen. Vorne weg war es glaube ich okay - Pinturault hat das super ausgenützt. Die Piste lässt nach, die Arbeiter probieren zwar alles, aber es war nicht mehr drin. Mit dem Super-G bin ich zufrieden, mit dem Slalom auch - oben einen Hakler drin gehabt, ein bisschen schneller wäre es noch gegangen."

Vincent Kriechmayr: "Ich bin mit meinem Slalom nicht zufrieden. Ich habe doch intensiv Slalom trainiert, konnte es aber nicht auf den Schnee bringen. Weiterüben."

Aleksander Aamodt Kilde: "Viel mehr war nicht drinnen. Vorne weg war es glaube ich okay - Pinturault hat das super ausgenützt. Die Piste lässt nach, die Arbeiter probieren zwar alles, aber es war nicht mehr drin. Mit dem Super-G bin ich zufrieden, mit dem Slalom auch - oben einen Hakler drin gehabt, ein bisschen schneller wäre es noch gegangen."

Henrik Kristoferssen: "Ich hatte mit dem Super-G mehr Freude als mit dem Slalom. Ich denke, der Slalom war nicht so schlecht - einen kleinen Fehler oben. Aber so ist es. Der Hang ist nicht für einen Slalom geeignet. Aber so ist es. Es kommt viel zusammen. Wenn die besten im Super-G mit niedriger Nummer fahren und dann im Slalom auch noch... Ich bin Führender im Slalomweltcup und bin im Slalom eine Sekunde hinter einem Speedfahrer. Ist das fair?"

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