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ÖSV-Herren im 1. Abfahrts-Training stark

Dickes Ausrufezeichen von Matthias Mayer und Co. zum Auftakt in Lake Louise:

ÖSV-Herren im 1. Abfahrts-Training stark Foto: © getty

Österreichs Ski-Herren setzen im ersten Abfahrts-Training der Saison in Lake Louise gleich ein kräftiges Ausrufezeichen. Unter den besten sechs Läufern sind nicht weniger als vier ÖSV-Herren!

Bestzeit fährt Carlo Janka (SUI), dahinter landen Matthias Mayer (+0,14) und Vincent Kriechmayr (+0,34). Vierter wird Ryan Cochran-Siegle (USA/+0,51), gefolgt von Max Franz (+0,56) und Otmar Striedinger (+0,58). 

Hannes Reichelt landet auf Rang 13 (+1,13), Christian Walder und Christopher Neumayer auf den Plätzen 17 und 18 und Daniel Danklmaier wird 20. 

Weltmeister Kjetil Jansrud (NOR) belegt Rang 22. Beat Feuz, Gewinner des Abfahrts-Weltcups der vergangenen beiden Jahre, und Dominik Paris schaffen es nicht in die Top 30. Romed Baumann, der seit dieser Saison für Deutschland startet, überrascht mit Rang neun. 

Der 33-jährige Janka schafft die erste Trainingsbestzeit seiner Karriere. Er hatte wegen Rückenproblemen in der Vorbereitung kaum Abfahrt trainiert.

Am Freitag steht in Lake Louise ein weiteres Training auf dem Programm. Die Abfahrt findet am Samstag (20:15 Uhr MEZ) statt, am Sonntag folgt ein Super-G - LIVE-Ticker>>>

Kriechmayr: "Das hat noch keine Aussagekraft"

Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr relativierten die Ergebnisse. "Hauptsache, man ist vorne dabei", sagte Mayer. "Aber es war nur Training, es kann noch einiges passieren bis Samstag." Der Schnee sei wegen der Kälte sehr trocken, die Piste etwas weich. "Das kann unruhig werden", meinte der zweifache Olympiasieger.

Der Kärntner freute sich jedenfalls über das mannschaftlich starke Auftreten. "Das Ergebnis zeigt, was wir draufhaben. Wir werden schauen, dass wir das am Wochenende auch so hinbringen."

Der Oberösterreicher Kriechmayr war in einigen Abschnitten im Renntempo unterwegs. "Ein bis zwei Tore waren nicht optimal, aber das ist normal im ersten Training", resümierte der Oberösterreicher.

Von den Rivalen der anderen Teams habe noch keiner die Karten so richtig auf den Tisch gelegt. "Die sind noch nicht auf Anschlag gefahren, daher hat das noch keine Aussagekraft."

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