Die kommende Saison des Alpinen Ski-Weltcups wird ohne Kitz-Doppelsieger Cyprien Sarrazin stattfinden. Das gab der Franzose vor Kurzem via Instagram bekannt.
Nach seinem schweren Sturz beim Abschlusstraining für die Bormio-Abfahrt in der vergangenen Weltcup-Saison bangte die Skiwelt um das Speed-Ass.
Der Franzose, der sich bei dem Horrorunfall Ende Dezember unter anderem eine Hirnblutung zugezogen hatte und anschließend im Koma gelegen war, machte seit dem Jahreswechsel jedoch Fortschritte, um den Weg zurück in einen normalen Alltag zu bestreiten.
Rückkehr frühestens 2026/27
Diesen habe der 30-Jährige nun weitgehend absolviert, so sieht der Speed-Spezialist nicht mehr doppelt, wie er der "L'Equipe" sagt:
"Mit den Augen ist es schon seit einiger Zeit wieder in Ordnung, das hat sich ganz natürlich ergeben und erneut alle Prognosen widerlegt. Als Sportler und Wettkämpfer möchte ich natürlich, dass meine kleinen Wehwehchen, insbesondere an den Knien, schneller verheilen. Ich hatte schon vorher Probleme, und der Sturz in Bormio hat natürlich nicht geholfen. Aber ansonsten ist alles in Ordnung, insbesondere neurologisch."
Für eine Rückkehr auf die Weltcup-Piste ist es zumindest in dieser Saison jedoch noch zu früh. Eher sei dies in der Saison 2026/27 realistisch, wie Sarrazin erklärt:
"Ja, so stelle ich mir das vor, auch wenn es schwierig ist, langfristig zu planen. Aber das ist das wahrscheinlichste Szenario."