Vonn nach Super-Start: "Glaube, dass ich bis zum Schluss fahre"
Die US-Amerikanerin wollte eigentlich nach den Olympischen Spielen ihre Karriere beenden. Außer sie befindet sich noch im Kampf um Kristall - und genau das deutet sich jetzt an.
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Sieg am Freitag, Rang zwei am Samstag und jetzt Platz vier im Super-G - die Weltcup-Saison hätte für Lindsey Vonn wohl kaum besser starten können.
Die 41-jährige US-Amerikanerin hat in St. Moritz einmal mehr unter Beweis gestellt, dass das Alter eben doch nur eine Zahl ist. Am Sonntag landete sie beim ersten Super-G der Saison hinter Premieren-Siegerin Alice Robinson, Romane Miradoli und Sofia Goggia auf Rang vier (zum Rennbericht >>>).
"Insgesamt war es ein super Wochenende und da muss ich zufrieden sein. Heute bin ich aber nicht ganz so gefahren, wie im Training. Ich hatte zu viel Respekt vor der Kurssetzung und zu wenig riskiert. Aber mein Skifahren ist da und die Geschwindigkeit auch", so eine durchaus zufriedene Vonn nach dem Rennen am "ORF-Mikro".
Doch kein Rücktritt nach Olympia?
Doch trotz der guten Ergebnisse strebt die US-Amerikanerin nach mehr: "Es ist ein super Start, aber ich bin sehr selbstkritisch. Ich weiß, was ich kann. Aber das heißt nicht, dass ich mit Rang vier nicht zufrieden bin. Aber ich will immer mein Bestes geben, mich weiter steigern und da gibt es schon noch einige Sachen."
Eigentlich wollte Vonn ihre Karriere ja nach den Olympischen Spielen in Mailand und Cortina beenden. Außer sie fährt noch um eine Kugel mit. Jetzt liegt sie nach den ersten beiden Abfahrten auf Platz eins der Weltcup-Wertung.
"Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach ein paar Rennen schon in der Abfahrt das Rote Trikot tragen werde. Also ich glaube, dass ich bis zum Schluss fahren werde. Also ich hoffe es", so eine lachende Vonn.