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Erster Abfahrtssieg für Norwegen: "Leben ist ein Traum"
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Was für ein Tag für Kajsa Vickhoff Lie!
Für die 24-jährige Norwegerin ist ihr Triumph in der Abfahrt von Kvitfjell nicht nur ihr erster Weltcupsieg (Rennbericht), quasi als "Zuckerl" gelang ihr dieser auch noch auf heimischem Boden.
Zum Drüberstreuen darf sie sich fortan auch noch als erste norwegische Abfahrtssiegerin im Weltcup bezeichnen.
Dass sie eine heiße Kandidatin für das Podest sein kann, zeigte sie bereits beim Training am Mittwoch, als sie auf Rang zwei fuhr. Dank dem Sieg darf sie schon jetzt über ein perfektes Wochenende jubeln.
"Will einfach immer Spaß haben"
Nach dem Rennen konnte sie ihr Glück kaum fassen. "Es ist so schön. Das wichtigste Wort heute ist 'unglaublich', es ist ein Traum", strahlt Lie am "ORF"-Mikrofon.
Ihren Erfolg konnte die Norwegerin voll auskosten, denn "meine ganze Familie, meine Freunde...alle sind hier", erzählt sie.
Zudem verrät sie ihr Erfolgsrezept: "Ich will einfach immer nur Spaß haben. Mein Leben ist jetzt ein Traum", so die Norwegerin mit einem breiten Grinsen. Und nichts mache mehr Spaß, als eine Abfahrt zu gewinnen, meint sie weiter.
Lie hegt darüber hinaus aber noch einen ganz besonderen Traum. Sie wolle einmal mit Mannschaftskollegin Ragnhild Mowinckel auf dem Podest stehen, die heute als 15. aber ein Stück weit weg vom Stockerl landete.
"Unser Team ist wirklich toll", betont Lie. "Wir sind ein kleines Team, aber alle wirklich gute Freunde", so die 24-Jährige weiter.
Goggia und Shiffrin im doppelten "Kugel-Jubel"
Doch nicht nur im norwegischen Team hat man etwas zu bejubeln. Sofia Goggia, die Zweite wurde, fixierte so ihre vierte Abfahrtsweltcup-Kugel.
Superstar Mikaela Shiffrin, die ex eaquo mit Ramona Siebenhofer auf Rang fünf landete, sicherte sich ihren fünften Gesamtweltcup-Triumph. Alle Siegerinnen im Gesamtweltcup>>>
"An dem Tag, wo man dann wirklich Gesamtsiegerin wird, fühlt es sich ein wenig eigenartig an", so die US-Amerikanerin über ihren Erfolg.
"Es hat die ganze Saison über sehr gut funktioniert und ich bin glücklich, dass ich es nun schon vor dem Finale fixieren konnte", sagt die 27-Jährige. Nun könne sie sich voll und ganz auf die Einzelrennen konzentrieren. Die Krönung sei der Gewinn der Riesentorlauf-Kugel, so Shiffrin abschließend.