Ein Mitgrund für Truppes Konstanz sei ihr Karriereende im Riesentorlauf. Seit dieser Saison tritt sie nur mehr im Slalom an.
"Im Riesentorlauf war es immer ein Kampf. Jetzt fallen einfach die ganzen negativen Sachen weg. So kann ich leichter und losgelöster fahren", erklärt Truppe, die sich in ihrem Weg bestätigt fühlt: "Viele haben gesagt, ich bin jetzt Teilzeit-Skifahrerin, weil der Riesentorlauf wegfällt, aber für mich war das definitiv die richtige Entscheidung."
Falch gibt mit hoher Startnummer Talentprobe ab
Nicht nur Liensberger und Truppe sorgen am Semmering aus österreichischer Sicht für Jubel bei den 8.500 Fans. Die 21-jährige Natalie Falch markiert als Elfte (Startnummer 56) ihr bestes Karriereresultat, Katharina Gallhuber rundet das gute ÖSV-Ergebnis als 13. ab.
Nach den Plätzen 26 und 18 in Gurgl bzw. Courchevel steigert sich Falch ein weiteres Mal, macht als Halbzeit-20. mit der viertbesten Laufzeit im zweiten Durchgang noch einen ordentlichen Satz nach vorne und ist damit freilich "megazufrieden". "Letztes Jahr war sehr, sehr hart, ich habe es nie runtergebracht. Zurzeit funktioniert es wirklich sehr gut."
ÖSV-Alpin-Chef Christian Mitter zeigt sich mit der Performance der vier "Finalistinnen" ebenfalls zufrieden.
"Es war brutal schwierig, auch von der Abstimmung her. Sie haben gut dagegengehalten, vor allem im zweiten Durchgang alles probiert. Sie sind clean und recht risikobereit gefahren. Es war eine coole Herangehensweise beim Heimrennen", lobt Mitter und ist sich sicher: "Das Podium halten wir uns dann auf."