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Shiffrin wünscht sich mehr Sichtbarkeit für den Skisport

Der Ski-Superstar ortet Probleme mit den TV-Rechten für den Weltcup - vor allem in ihrer Heimat USA. Daher hat sie selbst das Heft in die Hand genommen:

Shiffrin wünscht sich mehr Sichtbarkeit für den Skisport Foto: © GEPA

Die globale Vermarktung des Ski-Weltcups ist seit Monaten Streitthema zwischen FIS-Präsident Johan Eliasch und den großen Ski-Nationen. 

Knackpunkt sind unter anderem die TV-Rechte, der Weltcup lebt quasi von Fernsehübertragungen. Dessen ist sich auch Mikaela Shiffrin bewusst. 

Vor allem in ihrer Heimat, den USA, spielt der Skisport abgesehen von Olympischen Spielen aber eine mediale Nebenrolle. 

Deshalb hat die Gewinnerin von 88 Weltcup-Rennen in der abgelaufenen Saison ihre eigene YouTube-Dokumentation "#MovingRightAlong" ins Leben gerufen, um den Fans mehr Einblicke hinter die Kulissen zu gewähren. 

Kampf um mehr Sichtbarkeit

"Einer der Hauptgründe, warum ich diesen YouTube-Kanal und #MovingRightAlong ins Leben gerufen habe, ist, dass der Skirennsport aufgrund der Probleme mit den FIS-TV-Rechten weltweit mit der Sichtbarkeit zu kämpfen hat", erklärt Shiffrin in den Sozialen Netzwerken.

"In Europa ist der Skirennsport größtenteils zugänglich und leicht zu sehen, aber in den Vereinigten Staaten ist die Situation eine ganz andere. Deshalb war meine Hoffnung, in einer Saison, in der die TV-Berichterstattung alles andere als ideal war, den Skirennsport zugänglicher zu machen und vielleicht eine Rolle dabei zu spielen, ihn visuell zugänglicher zu machen... und zwar kostenlos und weltweit uneingeschränkt."

Shiffrin sei sich bewusst, dass in ihrer Dokumentation "nicht einmal ansatzweise auf die anderen unglaublichen Athleten und Geschichten im Skirennsport" eingegangen wird.

Aber: "Ich hoffe aufrichtig, dass wir eine bessere Lösung für die Fernsehrechte finden können, so dass der Sport weltweit breiter und erschwinglicher zu sehen ist. Ich werde weiterhin versuchen, dazu beizutragen, dass es besser wird."

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