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Knalleffekt! Schweizer Verbandspräsident wechselt zur FIS

Urs Lehmann tritt als Chef des Schweizer Skiverbands zurück. Der 56-Jährige ist künftig bei der FIS tätig.

Knalleffekt! Schweizer Verbandspräsident wechselt zur FIS Foto: © GEPA

Paukenschlag beim Schweizer Skiverband! Präsident Urs Lehmann tritt von seiner Position ab. Das wird am Freitag offiziell.

Den 56-Jährigen zieht es zum Weltverband FIS, wo er künftig als erster CEO tätig sein wird. "Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung", meint er. Seit 2008 bekleidete Lehmann das Amt des Swiss-Ski-Präsidenten.

Lehmann tritt seinen neuen Posten beim Weltverband unter FIS-Boss Johan Eliasch bereits Ende September an. 

Lehmann, der insbesondere im Alpin-Bereich ein hohes Standing besitzt, will einer Aussendung zufolge "ein Brückenbauer" sein.

Alles wieder gut mit Eliasch

"Nachdem sich die Zusammenarbeit mit dem FIS-Präsidenten Johan Eliasch in den vergangenen Monaten sehr positiv entwickelt hat, wollen wir die FIS nun mit vereinten Kräften in die Zukunft führen - zusammen mit dem Generalsekretär Michel Vion, dem gesamten FIS-Team und den Mitgliedsverbänden", sagte Lehmann, der 2021 im Rennen ums FIS-Präsidium gegen Eliasch den Kürzeren zog und in der Vergangenheit oft Meinungsverschiedenheiten mit dem Schweden hatte.

Eliasch und Vion sagten in einer Mitteilung: "Wir freuen uns sehr, dass Urs zur FIS stoßen wird. Die Verstärkung unseres Führungsteams durch Urs ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass wir bestmöglich aufgestellt sind, um die großen Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern."

Das Sesselrücken auf Funktionärsebene dürfte sich perspektivisch auch auf das zuletzt angespannte Verhältnis zwischen dem Österreichischen Skiverband und der FIS auswirken. Der Austausch zwischen Lehmann und der ÖSV-Spitze gilt als gut.

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