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Hirschers Van Deer kontert FIS-Abfuhr mit PR-Streich

Die Kleber-Causa rund um die Skimarke des Ex-Ski-Stars setzt sich fort - Hirscher und Co. reagieren auf die erneute Ablehnung des abgeänderten Logos.

Hirschers Van Deer kontert FIS-Abfuhr mit PR-Streich Foto: © GEPA

Marcel Hirscher und seine Skimarke "Van Deer" sind in der kommenden Weltcupsaison weiterhin zum Abkleben des eigenen Logos gezwungen.

Trotz des neu designten Logos dürfen Slalom-Weltmeister Henrik Kristoffersen und seine Marken-Kollegen das "Van Deer"-Zeichen nicht zur Gänze präsentieren. "Wir werden wieder abkleben müssen. Das bleibt bis auf Weiteres auch unsere Vor­gehensweise", erklärt Sportdirektor Toni Giger gegenüber der "Tiroler Tagenszeitung".

FIS winkte erneut ab

Wie die unliebsame Situation für das von Ex-Ski-Star Hirscher gegründete Unternehmen weitergeht, bleibt derweil unklar, schreibt das Blatt. In kürzester Zeit eine erneute Abänderung des Marken-Logos von "Van Deer Red Bull Sports" umzusetzen, gleicht derweil einer Herkulesaufgabe, schließlich werden die Ski bereits produziert.

Bereits in der vergangenen Weltcupsaison war es "Van Deer" nicht erlaubt, sein Firmenzeichen zur Schau zu stellen, da der rote Bulle unter dem Hirsch die Regel verletzt, wonach kein nicht in die Skiproduktion involvierter Sponsor auf dem Logo vorkommen darf.

Den Anpassungen und Bemühungen der Salzburger wurde vor wenigen Tagen von der FIS ein Strich durch die Rechnung gemacht. Das Logo ist weiterhin nicht regelkonform. Die Folge: Das Abkleben geht in die nächste Runde.

Marketing-Streich: "Wie die Stars kleben"

An der hohen Nachfrage für die Ski hat sich trotz des Gegenwinds nichts geändert. Zudem will das Unternehmen mit einem Marketing-Streich dem internationalen Ski-Verband kontern und einen Sticker zu den verkauften Rennski anbieten. So könne jeder Besitzer von "Van Deer"-Ski "wie die Stars kleben".

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Auch bei der Helm-Ausstattung weiterer Wintersportler, vor allem im Freestyle-Bereich, geriet der Energy-Drink-Konzern in einen Konflikt mit der FIS. Dabei soll man jedoch schon einen Schritt weiter sein. "Es wurden alle Helme den Kriterien angepasst", gab Robert Trenkwalder, Chef des Athletes Special Project von Red Bull, an.

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