Der Winter steht vor der Tür.
Bereits in gut drei Wochen fällt in Sölden der Startschuss für die Ski-Weltcup-Saison 2025/26. Auf dem Rettenbachferner läuten Frauen (25.10.) und Männer (26.10.) den Winter traditionell mit einem Riesentorlauf ein.
Schon jetzt präsentiert sich der Gletscher im Ötztal winterlich, vor wenigen Tagen gab es eine erhebliche Menge Neuschnee. Zusätzlich sind die Schneedepots prall gefüllt. "Es schaut wirklich sehr, sehr gut aus", sagt ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer am Mittwoch am Rande eines Medientermins in Wien.
Aufgrund der großen Schneemengen plant man in Sölden ein Novum: In das Flachstück vor dem Ziel sollen zwei künstliche Wellen eingebaut werden, um es interessanter zu gestalten.
Steilhang wird noch steiler
Auch der ohnehin schon herausfordernde Steilhang wird noch steiler - jedoch nicht gewollt.
"Der Gletscher schiebt von hinten immer mehr, dadurch wird der Steilhang steiler. Vor 20 Jahren, ich kann mich daran erinnern, war es nicht so steil, da war unter dem Steilhang noch eine Straße", erklärt FIS-Renndirektor Markus Waldner gegenüber dem ORF.
Zudem soll der Zielraum leicht abgesenkt werden, um den Zuschauern einen besseren Blick auf Strecke und Athleten und ermöglichen.
Österreichs Ski-Asse bereiten sich nach den Trainingslagern in Übersee nun hierzulande auf den Weltcup-Auftakt vor. Trainiert wird unter anderem am Pitztaler Gletscher, wo laut Scherer ebenfalls gute Verhältnisse herrschen. In zwei Wochen ist für die ÖSV-Athleten außerdem ein Training auf dem Rennhang in Sölden geplant.