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Skieur d'Or! Federica Brignone erhält prestigeträchtigen Preis
Federica Brignone wird nach überragenden Saison erneut mit dem «Skieur d'Or» ausgezeichnet. Zehn Weltcupsiege und zwei Kristallkugeln krönen ihr Jahr. Eine Verletzung trübt es.
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Die italienische Skirennläuferin Federica Brignone wurde nach einer herausragenden Saison mit dem prestigeträchtigen «Skieur d'Or» ausgezeichnet.
Die 35-Jährige erhält die Ehrung der internationalen Skijournalisten-Vereinigung bereits zum zweiten Mal nach 2020 und tritt damit die Nachfolge von Marco Odermatt an, der den Preis 2022 und 2024 gewann.
Zehn Siege und drei Kugeln
Brignone dominierte die vergangene Weltcup-Saison mit zehn Siegen in drei Disziplinen und sicherte sich damit den Gesamtweltcup. Zusätzlich gewann sie die kleinen Kristallkugeln in Abfahrt und Riesenslalom.
Im Super-G verpasste sie den Disziplinensieg nur knapp hinter der Schweizerin Lara Gut-Behrami.
Verletzung trübt das Jahr
Doch der Triumph wurde von einem schweren Rückschlag überschattet: Bei den italienischen Meisterschaften zog sich Brignone einen doppelten Schien- und Wadenbeinbruch sowie einen Kreuzbandriss zu.
Die Verletzung bedeutet eine lange Pause - sie wird mindestens den Großteil der neuen Saison verpassen. Ob sie bei den Olympischen Spielen 2026 in Italien antreten kann, ist derzeit ungewiss.
Beim Riesentorlauf in Sölden, den sie letztes Jahr gewinnen konnte, bleibt nur die Zuschauerrolle.
Brignone folgt Odermatt
Seit 1963 wird der «Skieur d'Or» vergeben, und Brignone reiht sich damit erneut in eine Liste großer Namen ein.
Der letzte ÖSV-Preisträger liegt schon lange zurück: Marcel Hirscher krönte sich 2018 mit seinem 4. Sieg zum Rekordhalter.