"Solide, aber kein Mörder-Run" - Hütter im Super-G ohne Podest
Während die Österreicherinnen in Val d'Isere leer ausgehen, erteilt Siegerin Sofia Goggia eine Kampfansage an die Konkurrenz.
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Die ÖSV-Läuferinnen bleiben auch im Super-G in Val d'Isere ohne Podestplatz. Cornelia Hütter kann nach dem Sieg in der Abfahrt nicht nachlegen und muss sich mit Rang sechs (+0,84) zufriedengeben.
Der Sieg geht an Sofia Goggia. Sie gewinnt vor Alice Robinson (+0,15) und Lindsey Vonn (+0,36).
Hütter: "Kein Mörder-Run"
Der obere Abschnitt gelingt Hütter nicht optimal. Im Mittelteil kann sie zwar aufholen, muss sich aber im Schlussabschnitt geschlagen geben. "Unten war es ein bisserl böig. Da ist mir dann der Speed abgegangen", betont Hütter nach dem Rennen im ORF-Interview.
Sie resümiert: "Es war eine solide Fahrt. Aber es war jetzt nicht der Mörder-Run, den es gebraucht hätte, um Sofia (Goggia, Anm.) zu schlagen."
Goggia erteilt Kampfansage
Goggia holt hingegen ihren ersten Weltcupssieg in dieser Saison. Zugleich gibt sie eine Kampfansage an die Konkurrenz ab: "Ich bin überrascht, dass es für den Sieg gereicht hat. Ich habe noch viele Reserven."
In der Abfahrt einen Tag zuvor lief es für sie nicht wie geplant: "Gestern war ich sehr angefressen. Heute habe ich meinen Job gemacht, ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis."
Sie ist nach Robinson, die in St. Moritz gewann und in Frankreich den zweiten Platz belegt, die zweite Super-G-Siegerin der Saison.
Vonn ist "sehr zufrieden"
Auch Vonn legt mit dem nächsten Podestplatz nach. Mit Rang drei zeigt sie sich glücklich: "Ich bin sehr zufrieden. Zweimal am Podest am Wochenende, das reicht mir", erklärt die Amerikanerin. Es ist ihr vierter Stockerlplatz nach fünf bestrittenen Rennen.
Rädler hat "Luft nach oben"
Mit Ariane Rädler platziert sich als Achte eine weitere Österreicherin unter den Top Ten. Sie liegt in der Saison bereits zum zweiten Mal unter den besten Zehn.
"Es war teilweise schon sehr gut, teilweise hab ich aber noch Luft nach oben", sagt die Vorarlbergerin nach dem Lauf.
Nina Ortlieb (15.), Magdalena Egger (18.), Miriam Puchner (28), Nadine Fest (29) und Christina Ager (30) schaffen es ebenfalls in die Punkteränge.