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ÖSV-Doppelsieg in Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel

Rot-weiß-roter Ski-Feiertag bei der Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel:

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Kitzbühel steht Kopf! Mattias Mayer und Vincent Kriechmayr sorgen für einen ÖSV-Doppelsieg in der Hahnenkamm-Abfahrt auf der Streif.

In einem extrem spannenden Rennen setzt sich Mayer mit 22 Hundertstel Vorsprung durch. Wie im Super-G am Freitag gibt es zwei Zweite: Kriechmayr teilt sich den 2. Platz mit Beat Feuz (SUI).

Für Mayer ist es der zweite Sieg in Kitzbühel, der erste in der Abfahrt (2017 gewann er den Super-G)! Kriechmayr steht erstmals in Kitzbühel auf dem Podest.

Ergebnis der Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel>>>

Feuz legt mit Nummer 7 die Bestzeit vor. Kriechmayr kontert mit Nummer 9, liegt bei den Zwischenzeiten vor dem Schweizer. Im Zielschuss büßt der Oberösterreicher noch Zeit ein, schwingt aber zeitgleich mit Feuz als Führender ab.

Mit Nummer 13 folgt der Angriff von Mayer, der im Gleitstück nach dem Steilhang noch knapp zurückliegt. Auf der Hausbergkante hat er knappen Vorsprung, im Ziel-Schuss baut er diesen noch aus.

Bis heute war sein bestes Ergebnis in einer Kitzbühel-Abfahrt Rang 8.

Hahnenkamm-Abfahrt: Alle Sieger und Statistiken>>>

§Es gibt nichts Geileres"

"Es gibt einfach nichts Geileres, als zwischen den tausenden Menschen da abzuschwingen und wieder in Führung zu sein", freute sich Mayer, der zuvor auf der Streif nie besser als Achter gewesen war.

"Alle haben gejubelt, alle haben aufgeschrien. Es freut mich einfach." Der Kärntner feierte seinen insgesamt achten Weltcup-Sieg, den vierten in der Abfahrt. In dieser Saison hat Mayer schon drei Rennen gewonnen - Lake Louise (Super-G) und Wengen (Kombination) waren vor Kitzbühel.

Mayer: Kitzbühel-Sieg "gehört einfach dazu"

Damit ist der laufende in dieser Hinsicht schon jetzt der beste Weltcup-Winter für den 29-Jährigen. Im Gesamtweltcup liegt er aktuell nur acht Punkte hinter dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde auf dem zweiten Platz.

Ein Kitzbühel-Sieg für einen Abfahrer "gehört einfach dazu", sagte Mayer, der dafür 100.000 Euro an Preisgeld kassierte. Im ORF-Interview freute er sich auch mit seinem Taufpaten, der in der Kärntner Heimat geblieben war. "Der feiert seinen 60er", erklärte er.

Kriechmayer: "Wollte zeigen, was ich draufhabe"

Kriechmayr wollte "natürlich jetzt einmal zeigen, was ich draufhabe. Ich glaube, das ist mir ganz gut gelungen". Wie der Oberösterreicher erklärte, habe er durch seinen sehr weiten Sprung über die Hausbergkante einiges an Zeit eingebüßt.

"Ich habe dann nur mehr geschaut, dass ich rüberkomme, und das ist sich um genau den Meter nicht ausgegangen, sonst hätte ich ein bisserl mehr Tempo mitnehmen können." Im Ziel habe er gewusst, dass sein Teamkollege Mayer "super drauf" sei, und gespürt, dass es für ihn selbst nicht reichen werde.

Feuz freut Heimsieg-Serie

Feuz, der die Führung im Abfahrts-Weltcup behielt, meinte mit Blick auf die bis bisher an Heimsiegen reiche Saison: "Domme (Dominik Paris; Anm.) haben wir in Bormio siegen lassen, mich haben sie in Wengen siegen lassen, und den Mothl haben wir hier siegen lassen."

Der Südtiroler Paris, der als Topfavorit gegolten hätte, hatte sich am Dienstag im Training einen Kreuzbandriss zugezogen. Feuz erläuterte, er habe den Steilhang und die Steilhang-Ausfahrt nicht gut genug erwischt, um gewinnen zu können.

Kein weiterer Österreicher in Top 10

Die übrigen Österreicher kamen nicht in die Top Ten. Max Franz (+1,07) belegte den 15. Platz, Daniel Danklmaier (1,34) wurde 17. Platz 20 war es am Ende für Christian Walder (1,58), Stefan Babinsky (32./2,40) und Johannes Kröll (37./2,84) verpassten die Punkteränge.

Der Vorjahres-Dritte Otmar Striedinger rutschte in der Anfahrt zur Traverse ins Fangnetz, stand ohne Hilfe auf und fuhr selbst ins Ziel.

 

 

Alle Sieger der Hahnenkamm-Rennen>>>

 

Stimmen zur Abfahrt

Matthias Mayer: "Es gibt nichts geileres für mich, das muss ich einfach sagen. Bei den tausenden Menschen abzuschwingen, in Führung zu sein, das ist einfach der Wahnsinn. Oben sind schon so viele Leute am Start, alle haben gejubelt und mich angefeuert. Ich habe mich auf die Fahrt gefreut, das war der Wahnsinn. Wenn sich der Sieg in Kitzbühel ausgeht ist es extrem lässig, man arbeitet sehr hart dafür und es ist schön wenn es sich ausgeht."

Vincent Kriechmayr: "Es war ein sehr guter Lauf, ich wollte zeigen, dass ich es besser kann als gestern und das ist mir auch gelungen. Ich habe in die Einfahrt die Traverse nicht optimal erwischt und hab daher auf den letzten Meter etwas verloren. Der Mothl war einfach ein Stück besser. Die Fans häben sich einen Doppelsieg verdient und es freut mich irrsinnig für das Team."


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