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Neues Mindset bei ÖSV-Männern: "Die Jungs sind eine Erscheinung"

Österreichs Ski-Team startet mit "vielen Kalibern" in die neue Saison. Der ganze Winter soll wie eine WM werden.

Neues Mindset bei ÖSV-Männern: "Die Jungs sind eine Erscheinung" Foto: © GEPA

Wird der Nationalfeiertag auch ein rot-weiß-roter Ski-Feiertag?

Nach dem sensationellen Sieg am Samstag von Julia Scheib wollen die ÖSV-Männer am Sonntag (ab 10 Uhr im LIVE-Ticker) nachlegen.

Geht es nach ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer, können sich die heimischen Ski-Fans durchaus Hoffnung auf ein weiteres Top-Ergebnis in Sölden machen.

"Wenn ich in die Runde schaue, sind da sehr viele Kaliber", sagt er in Hinblick auf seine Mannschaft.

ÖSV-Team mit verändertem Auftreten

Diese wird angeführt von Weltmeister Raphael Haaser, ebenfalls am Rettenbachferner am Start: der wieder schmerzfreie Marco Schwarz, Stefan Brennsteiner, Patrick Feurstein, Lukas Feurstein und Manuel Feller.

Feller: "Das war fast der Rücktritt vom Rücktritt vom Rücktritt" >>>

"Die sind alle im besten Alter, die sind Gott sei Dank alle fit. Fünf, sechs richtig starke Skifahrer", sagt Pfeifer.

Nicht nur deshalb hat der ÖSV-Cheftrainer vor dem ersten Saisonrennen "ein gutes Gefühl". "Es fühlt sich heuer so richtig anders an, dass wir uns brutal drauf freuen."

Die Jungs gehen rein, die erscheinen in gewisser Hinsicht, die strahlen das aus.

Cheftrainer Pfeifer über das Auftreten der ÖSV-Athleten

In der Tat wirken die Athleten locker und gleichzeitig angriffslustig. Auch Pfeifer merkt an, dass das ÖSV-Team ein anderes Auftreten an den Tag legt als noch vor einem Jahr.

"Die Jungs gehen rein, die erscheinen in gewisser Hinsicht, die strahlen das aus. Das ist schwer erklärbar. Da geht es nicht um den Rechts-Links-Schwung, sondern um einen Teamspirit. Wir wollen mit dieser Überzeugung auftreten und auch Ski fahren, dann wird das auch passen."

Ziel ist es laut dem ÖSV-Cheftrainer, in allen Disziplinen ein Mindset zu haben, "wie wir es in Saalbach bei der WM gemacht haben."

Weltmeister Haaser beginnt wieder bei Null

Dort war man bekanntlich erfolgreich. Raphael Haaser holte Gold im Riesentorlauf und Silber im Super-G, Vincent Kriechmayr eroberte Silber in der Abfahrt.

Haaser sieht in seinem WM-Titel aber keinen Bonus für den Saisonstart am Rettenbachferner.

"Das alles bringt mir für Sölden nichts mehr, so blöd es klingt. Es geht wieder bei Null los", wiegelt der Tiroler ab und erinnert lieber an nackte Fakten rund um seinen Rang in der Riesentorlauf-Hierarchie: "Weltranglisten-Nummer 17, glaube ich." Im Weltcup ist Haaser nach wie vor ohne Sieg.

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