Die Jungs gehen rein, die erscheinen in gewisser Hinsicht, die strahlen das aus.
In der Tat wirken die Athleten locker und gleichzeitig angriffslustig. Auch Pfeifer merkt an, dass das ÖSV-Team ein anderes Auftreten an den Tag legt als noch vor einem Jahr.
"Die Jungs gehen rein, die erscheinen in gewisser Hinsicht, die strahlen das aus. Das ist schwer erklärbar. Da geht es nicht um den Rechts-Links-Schwung, sondern um einen Teamspirit. Wir wollen mit dieser Überzeugung auftreten und auch Ski fahren, dann wird das auch passen."
Ziel ist es laut dem ÖSV-Cheftrainer, in allen Disziplinen ein Mindset zu haben, "wie wir es in Saalbach bei der WM gemacht haben."
Weltmeister Haaser beginnt wieder bei Null
Dort war man bekanntlich erfolgreich. Raphael Haaser holte Gold im Riesentorlauf und Silber im Super-G, Vincent Kriechmayr eroberte Silber in der Abfahrt.
Haaser sieht in seinem WM-Titel aber keinen Bonus für den Saisonstart am Rettenbachferner.
"Das alles bringt mir für Sölden nichts mehr, so blöd es klingt. Es geht wieder bei Null los", wiegelt der Tiroler ab und erinnert lieber an nackte Fakten rund um seinen Rang in der Riesentorlauf-Hierarchie: "Weltranglisten-Nummer 17, glaube ich." Im Weltcup ist Haaser nach wie vor ohne Sieg.