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Kombinierer starten in Ruka in die neue Saison

ÖSV-Kombinierer starten in Ruka zuversichtlich in die neue Weltcup-Saison.

Kombinierer starten in Ruka in die neue Saison Foto: © GEPA

Am Wochenende starten die Nordischen Kombinierer im finnischen Ruka in die neue Weltcup-Saison. Auf der dortigen Großschanze stehen ein Einzel- und ein Team-Bewerb auf dem Programm.

Bis zum Saison-Höhepunkt, den Heim-Weltmeisterschaften vom 19. Februar bis 3. März in Seefeld, stehen neun Weltcup-Stationen auf dem Programm.

Gesamt-Weltcup-Titelverteidiger ist der Japaner Akito Watabe, der im Vorjahr acht Siege feierte. Aus der ÖSV-Equipe fiel im Finish Mario Seidl als Gesamt-Elfter noch aus den Top Ten.



"Unsere Zielsetzung muss sein, dass wir den Deutschen die Stirn bieten und um die Spitzenplätze mitkämpfen", lautet die Devise von Mario Stecher, der seit Anfang April der Nachfolger von Ernst Vettori als Sportlicher Leiter im ÖSV für Skispringen und Nordische Kombination ist.

"Kompakte und gute Mannschaft"

"Ich glaube, dass wir insgesamt eine sehr kompakte und gute Mannschaft haben. Springerisch haben wir uns den Sommer über super weiterentwickelt", konstatierte der neue starke Mann im ÖSV. Stecher hatte ja selbst noch mit den meisten ÖSV-Athleten kombiniert.

Vor allem Mario Seidl und Franz-Josef Rehrl bescheinigte der Steirer "ein solides Grundsystem" und Sprünge auf Top-Niveau. Ein bisschen ist es freilich ein Sprung ins kalte Wasser, denn der ursprüngliche Plan, die ersten Schneesprünge in Rovaniemi und Ruka im Weltcup-Vorfeld zu absolvieren, konnte nicht realisiert werden. Langlaufen auf dem weißen Untergrund war hingegen möglich.

Daher wurde ein dreitägiger Trainingskurs in Innsbruck und Seefeld eingeschoben. Das Team fliegt am Mittwoch nach Kuusamo, allerdings noch ohne den zweifachen Olympia-Bronze-Gewinner Lukas Klapfer. Der Steirer verzichtet wie im Vorjahr auf den Auftakt, weil er sich auf der Schanze nicht wohlfühlt. Er stößt in der Woche darauf in Lillehammer zu seinen Kollegen.

Zuversicht im ÖSV-Team

"Zuversichtlich stimmt mich, dass ich eine ideale Vorbereitung ohne gröbere Erkrankungen oder Verletzungen hatte", meinte Mario Seidl vor der Abreise.

Das Team hat sich auf dem Bergisel den letzten Feinschliff auf der Schanze geholt. In Ruka steht ja die größte Schanze im Kombinierer-Weltcup.

Ein Umstand, der "Flieger" Willi Denifl besonders gefällt. "Ruka ist eine meiner Lieblingsschanzen, und dieses Jahr freue ich mich besonders darauf. Endlich geht's nach einer langen Vorbereitung los, und ich hoffe, dass mittlerweile auch in Skandinavien der Winter eingetroffen ist."

Ähnlich sieht es Franz-Josef Rehrl, der sich zuletzt über "die besten Sprünge der Vorbereitung" freute. "Die Schanze in Ruka hat Fliegerpotenzial, was mir persönlich sehr gut gefällt." Bernhard Gruber ist nach den Schneetests in Rovaniemi mit dem Langlauf zufrieden. "Die Laufform passt. Ich freue mich auf Ruka, jedoch möchte ich den Ball flach halten, die Schanze in Ruka ist nicht einfach zu springen."

ÖSV-Aufgebot: Wilhelm Denifl, Bernhard Gruber, Mario Seidl, Lukas Greiderer, Martin Fritz, Franz-Josef Rehrl, Dominik Terzer

Programm Ruka (FIN):

Samstag: Einzel Großschanze/10 km Langlauf (11.00/15.00 Uhr MEZ)
Sonntag: Teambewerb GS (09.45/15.00)

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